Machlandhof Naarn
Kein "Arme-Leute-Essen": Die Linsen sind zurück
Bei Familie Bräuer im Machland gedeihen Bio-Berglinsen, eine Sorte, die auch bei längerem Kochen bissfest bleibt.
NAARN, NIEDERWALDKIRCHEN. Das Unternehmen "Farmgoodies" aus Niederwaldkirchen (Bezirk Rohrbach) arbeitet eng mit rund 50 Landwirten, hauptsächlich aus dem Mühlviertel, zusammen. Einer dieser Partner-Betriebe ist der Machlandhof in Naarn: "In regionalen Kooperationsstrategien sehen wir die Zukunft der Landwirtschaft. Deshalb freuen wir uns ganz besonders, mit Familie Bräuer vom Machlandhof in Naarn einen Partner zu haben“, sagt Judith Rabeder, Geschäftsführerin von "Farmgoodies". Sie freut sich über den Neuzugang im Produktsortiment: Die Bio-Berglinsen aus dem Naarner Machland. „Unsere Lebensmittel sind keine anonymen Produkte vom anderen Ende der Welt, sondern man kennt die Leute dahinter“, betont Günther Rabeder. Mehr über Farmgoodies lesen Sie hier
Wertschöpfung im Machland
Als "Arme-Leute-Essen" wurden Linsen vor der Industrialisierung in einer großen Artenvielfalt in Mitteleuropa kultiviert und sind mit zunehmendem Fleischkonsum beinahe wieder verschwunden. Ein verändertes Ernährungsbewusstsein sowie der fortschreitende Klimawandel lässt die Linsen zurückkommen. Linsen brauchen warme, trockene Bedingungen, die sie im oberösterreichischen Machland vorfinden.
Berglinsen sind ein Sammelbegriff für eine Linsensorte, die in bergigen Regionen gedeiht. Es handelt sich dabei um kleine braune, zartgesprenkelte Linsen. Dieser Linsentyp ist besonders kernig und bleibt auch nach längerem Kochen noch bissfest. Hülsenfrüchte sind eiweißreiche Nahrungsmittel, fettarm aber sättigend. Im Allgemeinen sind Linsen in der Verwendung so vielseitig wie in ihrem Aussehen.
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