Lebenslauf ist wie Visitenkarte
Rita Ahorner und Andrea Panzer-Schönhuber sind Expertinnen dafür
PERG (eg). Der Lebenslauf ist ein sehr wichtiger Bestandteil bei Bewerbungen, er gilt als Visitenkarte des Bewerbers und als erste Hürde, um überhaupt zu einem Bewerbungsgespräch eingeladen zu werden. Rita Ahorner und Andrea Panzer-Schönhuber von der HLW Perg sind zwei Spezialistinnen, wenn es um Bewerbungsschreiben und Lebensläufe geht. Sie halten neben ihrem Unterricht in der Schule auch Bewerbungs-Trainings für Jugendliche beim Arbeitsmarktservice ab.
Ehrliche Auflistung
„Prinzipiell ist ein tabellarischer Lebenslauf üblich, vereinzelt wird noch ein handgeschriebener verlangt, und den sollte man dann auf jeden Fall mitliefern“, erklären die beiden Pädagoginnen. „Das wichtigste bei einem Lebenslauf ist aber die Korrektheit der Daten und eine lückenlose, aktuelle und ehrliche Auflistung seines bisherigen Lebens“, sagen die beiden. Da gehören natürlich auch Kinderbetreuungszeiten, Familienmanagement (nicht "Haushalt", das ist nicht mehr zeitgemäß) oder Arbeitslosigkeit hinein. Der Lebenslauf sollte nur positive Formulierungen enthalten und mit einem Porträtfoto versehen sein. Achtung: Wichtig ist ein aktuelles und möglichst professionelles Bild, auf keinen Fall ein Urlaubs- oder Partyfoto schicken. Das aktuelle Datum und eine Unterschrift dürfen auf keinen Fall fehlen. „Es kommt ganz auf die Firma an, bei der man sich bewirbt, aber wir empfehlen unseren Schülern auch noch den 'Europass', einen von der EU empfohlenen Lebenslauf beizulegen“. Infos dazu gibt es unter: www.europass.cedefop.europa.eu „Ganz wichtig ist es auch, die Aktivitäten neben der Schule oder dem Beruf wie Klassensprecher, Mitarbeit beim Roten Kreuz, der Feuerwehr oder sonstigen Vereinen zu erwähnen, denn das unterscheidet von anderen Bewerbern und zeigt Teamgeist und Engagement“, raten die Lehrerinnen.
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