Weltmilchtag
Milchdrinks für Polizei und Rotes Kreuz

- Bezirksbäuerin Barbara Payreder, links, und Ortsbäuerin Petra Kloibhofer aus Pabneukirchen, rechts, übergaben Milch-Drinks an Andreas Buchberger und Stephan Keplinger von der Polizeiinsspektion Pabneukirchen. 2. Reihe von links: Martina Öhlinger, Martin Wahl, Rosemarie Ferstl, Christian Lang, Johann Schwarz, Nikolaus Prinz.
- Foto: Robert Zinterhof
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BEZIRK. Polizei-Bezirkskommandant Florian Engler, Rot-Kreuz Bezirksstellenleiter, Bezirkshauptmann Werner Kreisl sowie Polizisten und Rot-Kreuz-Mitarbeiter konnten sich am Weltmilchtag über Milchdrinks freuen. Damit bedankten sich die Milchbauern des Bezirks mit Bezirksbäuerin Bürgermeisterin Barbara Payreder, deren Stellvertreterin Martina Öhlinger, Bauernbund-Bezirksobfrau Rosemarie Ferstl, Landes-Jungbauernvertreter Christian Lang, Nationalrat Bürgermeister Nikolaus Prinz, sowie die Molkerei-Vertreter Johann Schwarz, Schärdinger, und Martin Wahl, Gmundner Milch, bei den Blaulichtorganisationen als Naversorger.
Besuchte wurden die Polizeiinspektionen St. Georgen/Gusen, Mauthausen, Perg, Pabneukirchen und Grein. Beim Roten Kreuz war man in St. Georgen/Gusen, Schwertberg, Perg, St. Georgen/Walde, Waldhausen und Grein zu Gast.
Milch schafft Arbeitsplätze
Barbara Payreder: „Rund 75 Prozent der Milch und Milchprodukte stammen aus Berg- und benachteiligten Gebieten. Die Milchproduktion ist eine der wichtigsten Einkommensquellen für unsere Bäuerinnen und Bauern und sichert das Einkommen und den Erhalt von vielen landwirtschaftlichen Betrieben in unserem Land. Das ist ein wichtiger Grund für den Konsum heimischer Milchprodukte. Jeder sechste Arbeitsplatz in Österreich hängt mit Lebensmitteln und Landwirtschaft zusammen. Wer österreichische Milch und Milchprodukte kauft, der legt nicht nur wertvolle Lebensmittel, sondern auch Lebensqualität, Versorgungssicherheit, Heimat und Arbeitsplätze in den Einkaufskorb. Österreichs Milchwirtschaft punktet mit einzigartiger Qualität. Unsere, als Familienunternehmen geführte Milchviehbetriebe produzieren gentechnikfrei und unter höchsten Hygienestandards. Das Wohl ihrer Tiere und die Einhaltung der Umweltschutzauflagen sind für unsere Bäuerinnen und Bauern selbstverständlich.
Regionaler Einkauf schafft Perspektiven
Regionaler Einkauf schafft Perspektiven
Leider sind Milch und Milchprodukte häufig ein „Lockangebot“ für den Handel. Aber all die hier beschriebenen Leistungen können die Milchbauern auf Dauer nur erbringen, wenn sie für die Milch rentable Preise erzielen. Nur dann gibt es eine echte Perspektive für unsere Milchviehbetriebe und nur dann kann sichergestellt werden, dass die Kulturlandschaft erhalten und gepflegt wird.“
Regionale Nahversorgung schafft Lebensqualität
Für Bezirksbäuerin Barbara Payreder ist die regionale Nahversorgung ein wichtiger Baustein für Lebensqualität sowohl im ländlichen als auch im städtischen Bereich. Aber Nahversorgung geht für sie weiter, über die Versorgung mit regionalen Lebensmitteln hinaus, zählen für sie auch die tägliche Arbeit der Einsatzorganisationen wie Rotes Kreuz und Exekutive dazu.
Daher möchten die Bäuerinnen bei ihren diesjährigen Weltmilchtag-Aktivitäten darauf hinweisen, wie wichtig auch deren Beitrag zur regionalen Nahversorgung ist!
Barbara Payreder weiter: „Milch ist der natürliche Energy Drink. In unseren Breiten nimmt die Kuhmilch eine wichtige Rolle in der Ernährung ein. Ihre Inhaltsstoffe sind reichhaltig. Milch und Milchprodukte enthalten viel Kalzium und sorgen damit für gesunde Knochen und Zähne. Auch das Milcheiweiß gilt als hochwertig, für das Wachstum und den Muskelaufbau. Egal ob Groß oder Klein, Alt oder Jung, Sportler oder Genießer für jeden gibt’s ein „kuhles“ Produkt.
Gentechnikfreiheit, die Produktion in Berggebieten und strenge Standards bewirken eine höhere Qualität, aber auch mehr Kosten, die abgegolten werden müssen. Hier sind Handel und Konsumenten gefordert, unsere hohen Standards in der Produktion durch kostendeckende Preise abzusichern.“
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