Strugl: "Gemeindeübergreifende Zusammenarbeit bei Betriebsansiedlung wird ausgebaut"

Foto: Land OÖ/Kauder

BEZIRK. Mit einem INKOBA-Dialog ist kürzlich der Startschuss für eine neue Ära in der Betriebsansiedlung gefallen. Wirtschaftslandesrat Michael Strugl unterstreicht die Bedeutung dieser gemeindeübergreifenden Zusammenarbeit und sichert die Unterstützung des Wirtschaftsressorts für die Zukunft zu: „Oberösterreich nimmt im Bundesländervergleich eine herausragende Position ein. Wir haben bis dato 24 Interkommunale Betriebsansiedlungen (INKOBA) gegründet, in denen mehr als die Hälfte aller oberösterreichischen Gemeinden zusammenarbeiten. So stehen Unternehmen mehr als 275 Hektar gesicherte Betriebsbauflächen zur Verfügung. Durch die Qualität der Kooperation und den Grad der innovativen Ansätze der Kooperationsvereinbarungen wird die Wettbewerbsfähigkeit des Standortes nachhaltig und dauerhaft gestärkt!“. Die TMG unterstützt hier kostenfrei.

Schon seit 1998 – also seit gut fünfzehn Jahren – macht sich die TMG mit ihren Experten für interkommunale Standortentwicklung und Betriebsansiedlung stark. Waren die ersten Jahre gekennzeichnet vom Aufbau regionaler Betriebsstandorte, geht es in der jetzigen INKOBA-Phase insbesondere um die Entwicklung landesweit bedeutsamer Standorte. Die sogenannten Wirtschaftsparks oder thematischen Sonderstandorte werden mit einem spezifischen Anforderungsprofil – dazu zählen insbesondere Großflächen, überdurchschnittliche Energieversorgung, unmittelbare Nähe zu strategischen Autobahnknoten, bimodaler Anschluss, industrietauglich, etc- forciert. Um das zu erreichen, werden interkommunale Kooperationsformen auf Bezirksebene wie der Wirtschaftspark Perg-Machland eingerichtet.

„Wir sind mit unseren INKOBAs gut unterwegs. Zur Zeit in Vorbereitung befinden sich die Powerregion Enns-Steyr, die Wirtschaftsparks Voralpenland und Innviertel sowie die Bezirks-INKOBA Grieskirchen. In einem weiteren Schritt wird es dann um die qualitative Weiterentwicklung bestehender INKOBA-Organisationen („INKOBA 2.0“) im Hinblick auf innovative Best-Practice-Lösungen gehen. So wollen wir die Erfolgsaussichten bei der Entwicklung zeitgemäßer Betriebsstandorte und der Ansiedlung von Betrieben nochmals erhöhen“, so Landesrat Strugl.

Informationen dazu gibt es in der TMG bei Franz Tauber unter franz.tauber@tmg.at oder unter www.tmg.at.

Interkommunale Betriebsansiedlung (INKOBA) in Oberösterreich
Anzahl der INKOBAs: 24
angesiedelte Firmen:88
Arbeitsplätze an den INKOBA-Standorten: ca. 1.500
besiedelte Betriebsbauflächen: ca. 150 ha
noch verfügbare Betriebsbauflächen: ca. 125 ha

Mühlviertel
Anzahl der INKOBAs: 7
angesiedelte Firmen: 28
Arbeitsplätze an den INKOBA-Standorten: ca. 700
verfügbare Betriebsbauflächen: ca. 52 ha

Perg
Mit dem Gemeindeverband „Wirtschaftspark Perg-Machland“ wurde im Jahr 2012 die erste INKOBA in der Wirtschaftspark-Kategorie mit – bis auf eine Ausnahme - allen Bezirksgemeinden realisiert.
Aktuell existieren drei Wirtschaftspark-Standorte:
Arbing (Kernstandort der ursprünglichen INKOBA Arbing mit den Gemeinden Arbing, Klam, Mitterkirchen, Saxen, Perg). Hier sind mittlerweile elf Unternehmen mit ca. 140 MitarbeiterInnen angesiedelt.
Perg (Entwicklungsgebiet mit aktuell etwa 26 ha Fläche, aber Potenzial auf mehr als 50 ha) sowie
der Kleinstandort in Bad Kreuzen (1 ha).
www.standort-machland.at

Rohrbach
Alle 41 Bezirksgemeinden sind Mitglieder im Gemeindeverband „Wirtschaftspark Oberes Mühlviertel“, wobei nur die Bezeichnung mit jener des Wirtschaftspark-Programms des Landes OÖ. ident ist. Ansonsten handelt es sich hier um Potenziale fast ausschließlich für den lokalen und regionalen Bedarf. Der ursprüngliche INKOBA-Verband „Regionaler Wirtschaftsverband Donau-Ameisberg“ wurde als Hauptstandort in die Bezirkskooperation eingebracht. Angesiedelte Unternehmen: Fa. Ökofen (Niederkappel), Fa. Schöngruber (Niederkappel), Fa. Loxone (Kollerschlag), Fa. Viscotec (St. Martin), Fa. Mandl+Bauer (St. Martin). http://www.wipark-om.at/
ca. 150 Arbeitsplätze

Urfahr-Umgebung
Der bestehende Verband „INKOBA Sterngartl“ umfasst zwölf der 27 Bezirksgemeinden.
Im zweiten INKOBA-Verband im Bezirk (Konstituierung im April 2014) sind sechs Gemeinden in der Region Urfahr-West auf der Basis mehrerer innovativer Regelungen zusammen geschlossen. Auch in dieser Region soll ein interkommunales Raumentwicklungsprojekt, und zwar insbesondere im Lichte der Hochwassersituation, abgewickelt werden.
Die bezirksübergreifende „INKOBA Mühlviertel-Mitte“ (UU und Freistadt) mit den Gemeinden Reichenthal, Schenkenfelden, Hirschbach, Waldburg, Ottenschlag bietet einen attraktiven Betriebsbaustandort direkt an der B38 in der Gemeinde Hirschbach an
http://hirschbach.inkoba.at/.
Zu den angesiedelten Firmen auf ca. 8.500m² zählen die Firma Atteneder Wildhandel, die B38-Tischler, die Firma Ziegler und die Firma Breuer.

Freistadt
Die im Jahr 2003 gegründete „INKOBA Region Freistadt“ ist ein Gemeindeverband aller 27 Gemeinden des Bezirks Freistadt.
Angesiedelt wurden neun Betriebe mit 400 Mitarbeitern, zwei Unternehmen kommen in Kürze dazu. Seit 2008 konnten rd. 1,2 Mio. Euro Kommunalsteuer an die Mitgliedsgemeinden ausgeschüttet werden. So können auch periphere Gemeinden vom Wirtschaftswachstum profitieren.
Der Bezirk Freistadt ist – nicht zuletzt wegen der hochrangigen Verkehrsinfrastruktur - die Wachstumsregion im Mühlviertel. Im Zuge zweier interkommunaler Raumentwicklungsprojekte wurden Gemeinde übergreifende Planungskonzepte an der Achse S10 bzw. in der Region Untere Feldaist erstellt. Diese sind nun die Grundlage für eine sorgsame, Ressourcen schonende Entwicklung hochwertiger Standortprojekte im Bezirk.
www.freistadt.inkoba.at

Am Foto:
Regionale Vertreter aus dem Mühlviertel beim INKOBA-Dialog in Linz (v. l.): Wirtschaftslandesrat Michael Strugl, Bgm. Rudolf Kehrer, Niederkappl (Obmann INKOBA Donau-Ameisberg), Bgm. Fritz Stockinger, Rainbach (Obmann INKOBA Region Freistadt), Christa Kreindl, TZ Freistadt (GF INKOBA Freistadt), Amtsleiter Alois Pointner, Arbing (GF Regionaler Wirtschaftsverband Machland), Bgm. Gerald Schimböck, Puchenau (Obm. INKOBA Urfahr-West), Karin Imlinger, (GF INKOBA Urfahr-West), Hans Dobetsberger (TDZ Böhmerwald), Rainer Edelsbrunner (TMG), Bgm. Wolfgang Schirz, St. Martin i.Mkr. (Obmann Wirtschaftspark Oberes Mühlviertel), Amtsleiter Günther Kehrer, St. Martin i.Mkr. (GF Wirtschaftspark Oberes Mühlviertel) und Franz Tauber (TMG).

Anzeige
Die Eröffnungsfeier der neuen XXXLutz-Filiale im Linzer Donaupark erstreckt sich von 21. Mai bis 25. Mai.  | Foto: XXXLutz KG
1 Aktion Video

Gewinnspiel
XXXLutz Gutscheine im Wert von 1.000 €, 500 € und 300 € gewinnen

Es ist soweit: Am Donnerstag, dem 23. Mai, eröffnete neben dem Blau-Weiß-Linz-Stadion an der unteren Donaulände das wohl modernste XXXL Möbelhaus Europas. Mit einer Verkaufsfläche von über 24.000 m² setzt der neue XXXLutz in Linz neue Maßstäbe und wird mit seiner beeindruckenden Fassade und dem innovativen LED-Beleuchtungskonzept garantiert zum Eyecatcher. Neueröffnung: Das Highlight für Linz„Im XXXLutz Einrichtungshaus in Linz werden die neuesten Trends und Erkenntnisse aus ganz Europa...

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

UP TO DATE BLEIBEN

Aktuelle Nachrichten aus Perg auf MeinBezirk.at/Perg

Neuigkeiten aus Perg als Push-Nachricht direkt aufs Handy

BezirksRundSchau Perg auf Facebook: MeinBezirk.at/Perg - BezirksRundSchau

ePaper jetzt gleich digital durchblättern

Storys aus Perg und coole Gewinnspiele im wöchentlichen MeinBezirk.at-Newsletter


Du willst eigene Beiträge veröffentlichen?

Werde Regionaut!

Jetzt registrieren

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.