Denkmalschutz für Eisenbahn-Viadukte

Dr. Karl Hohensinner beim Viadukt in der Feldgasse.
23Bilder
  • Dr. Karl Hohensinner beim Viadukt in der Feldgasse.
  • hochgeladen von Robert Zinterhof

GREIN, ST. NIKOLA (zin). Sechs Viadukte der Wachau-Bahn in Grein und St. Nikola wurden nun unter Denkmalschutz gestellt. „Es führt zum Erfolg, wenn man sich konsequent für Denkmal- und Ensembleschutz einsetzt. Ich danke dem Denkmalamt für diese mutige Entscheidung!“, freut sich der Greiner Kulturreferent Karl Hohensinner, den manche für seinen Einsatz für die Donauufer-Bahn/Wachau-Bahn liebevoll ‚Eisenbahn-Karli‘ nennen.

Wertvolles Kulturgut
In seinem Gutachten begründet Richard Wittasek ausführlich die geschichtliche und kulturelle Bedeutung der Viadukte in den Gemeinden St. Nikola und Grein. „Die sechs Viadukte stellen anschauliche und heute seltene Zeugnisse der Konstruktions- und Gestaltungsweise von Brückenbauten dar. Als besondere Leistung der Eisenbahnplanung und Ausführung mit Rücksicht auf die Kulturlandschaft kommt diesen Objekten besondere geschichtliche und kulturelle Bedeutung zu“, schreibt Richard Wittasek. Die sechs Brücken wurden im Zuge der Errichtung der Wachauer Bahn um 1900 als Stein-Viadukte ausgeführt.

Mehr als 100 Jahre alt
„Mit dieser Konstruktionsart in Form von vielbogiger Steinbrücken gelang trotz der Verwendung des voluminösen Steinmaterials eine formschöne, der Landschaft zuträgliche Gestaltungsweise“, führt Wittasek weiter aus. Obwohl schon über 100 Jahre alt hat sich das ursprüngliche Erscheinungsbild der Viadukte kaum geändert. Die Unterschutz-Stellung hat zur Folge, dass die Zerstörung der Viadukte sowie jede Veränderung, die deren Bestand sowie überlieferte Erscheinung beeinflussen könnte, der Bewilligung des Bundesdenkmalamtes bedarf. Veränderungen an den Viadukten dürfen nur mit Zustimmung des Denkmalamtes vorgenommen werden.

Anzeige
Karin befördert mit Begeisterung Fahrgäste. | Foto: OÖVV/Kneidinger-Photography
4

Für den OÖVV am Steuer
Quereinsteiger im Bus: Ein neuer Job mit vielen Vorteilen

Es gibt Menschen, die von Kindheitstagen an auf das Buslenken als Traumberuf hinarbeiten. Die meisten Buslenkerinnen und Buslenker entdecken diesen abwechslungsreichen und krisensicheren Job aber erst im Laufe der Zeit für sich.Wir stellen heute vier Beispiele vor: Karin ist gelernte Konditorin, Kathrin war Tischlerin – beide hatten vorher auch Lkw-Erfahrung –, und Bernadette und Michael tauschten ihre Gastrovergangenheit mit einem Platz hinter dem Buslenkrad.  Übers Lkw-Fahren zum...

7 Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

UP TO DATE BLEIBEN

Aktuelle Nachrichten aus Perg auf MeinBezirk.at/Perg

Neuigkeiten aus Perg als Push-Nachricht direkt aufs Handy

BezirksRundSchau Perg auf Facebook: MeinBezirk.at/Perg - BezirksRundSchau

ePaper jetzt gleich digital durchblättern

Storys aus Perg und coole Gewinnspiele im wöchentlichen MeinBezirk.at-Newsletter


Du willst eigene Beiträge veröffentlichen?

Werde Regionaut!

Jetzt registrieren

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.