Zwölf Tage auf der Donau unterwegs

Frank-Uwe Mantel (r.) und Charly Pissenberger (l.) bei ihrer Ankunft in Au an der Donau. | Foto: Privat
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  • Frank-Uwe Mantel (r.) und Charly Pissenberger (l.) bei ihrer Ankunft in Au an der Donau.
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AU/DONAU. Von Riedlingen im deutschen Badem-Württemberg bis in die Heimat nach Au an der Donau. Und das alles auf dem Wasser. Die Idee eines alten Bekannten, der diese Tour bereits selbst absolvierte, begeisterte Frank-Uwe Mantel und Charly Pissenberger. Erste Hürde: Die Beiden hatten zwar Erfahrung im Umgang mit einer Zille oder einem Boot, aber nicht mit einem Kajak. Was aber nicht ist, kann ja bekanntlich noch werden. Ein Jahr lang trainierten die Feuerwehrkameraden ein bis zwei Mal pro Woche. Anfangs noch kleine Touren, steigerten sie die Strecken allmählich. Mantel trat außerdem dem Kajakverein in Steyr bei. "Im Nachhinein war die intensive Vorbereitung wichtig. Ohne dieser wäre die Tour nicht zu empfehlen", sind sich die Ruderer einig.

17.500 Schläge pro Tag

Mit der Zielvorgabe die Tour in höchstens 16 Tagen zu schaffen, starteten sie am 3. Juli ihr Vorhaben. Mit dem Auto ging es nach Deutschland. Nach anfänglichen Schwierigkeiten aufgrund des geringen Wasserstandes legten die Kajakfahrer am 5. Juli in Riedlingen zum ersten Mal ab. Zwischen 40 und 60 Kilometer legten Mantel und Pissenberger pro Tag von 9 bis 18 Uhr zurück. Die Unterkunft für die Nacht wurde immer spontan ausgewählt. Einen Leistungseinbruch verspührten sie an keinem einzigen Tag. "Die ersten und letzten zehn Kilometer pro Tag waren schon eine Überwindung. Die einzigartige Landschaft war aber Motivation genug", erklärt Frank-Uwe Mantel. Die größte Herausforderung waren jedoch die stillen Gewässer, von denen es auf der Strecke nicht zu wenige gab. "Um mich von den Anstrengungen abzulenken zählte ich an einem Tag die Paddelschläge. Am Ende waren es rund 17.500", so Mantel.

Nächste Routen vor Augen

Am 17. Juli war es dann aber endlich so weit. Nach zwölf Tagen und über 600 Kilometern auf der Donau erreichten Frank-Uwe Mantl und Charly Pissenberger Au an der Donau. Unzählige Einheimische waren gekommen, um die Kajakfahrer in Empfang zu nehmen. "Wir hätten nie gedacht, dass unsere Tour solch ein Aufsehen erregt." Das Ausmaß ihrer Leistung haben die Beiden noch nicht ganz realisiert. "Das waren einmalige Eindrücke, die wir nie vergessen werden. Es wird aber noch eine Weile dauern, bis uns das alles bewusst wird." Die neugewonne Begeisterung für den Kajaksport taten auch die Anstrengungen keinen Abbruch. Ziele für die Zukunft haben sie noch genügend. "Die Donau-Route führt bis ins Schwarze Meer. Da haben wir noch ein Stück vor uns." Auch die Elbe und irische Gewässer möchten sie befahren. Das nächste Projekt wird aber ein weniger anstrengendes sein. Von Schärding möchten sie den Inn entlang Richtung Au an der Donau rudern.

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