Familie Ratteneder auf Weltreise, Pielachtal
Familie Ratteneder ist zurück in Ober-Grafendorf

- Nach acht Monaten Weltreise ist Familie Ratteneder wieder zurück in Österreich.
- Foto: (12) Ratteneder
- hochgeladen von Tanja Handlfinger
Nach acht Monaten Weltreise ist Familie Ratteneder wieder zurück im Pielachtal.
OBER-GRAFENDORF (th). Warmer Wind spielt mit deinen Haaren, warmer Sand unter den Füßen und eine Menge neue Eindrücke sammeln und das für fast ein Jahr. Das klingt doch sehr verlockend? Die Idee von einem Leben auf Zeit - weit weg von zu Hause. Genau das traute sich Familie Ratteneder aus Ober-Grafendorf im Mai 2019: Mit ihren beiden Kindern traten Petra und Alexander ihre Weltreise an. "Wenn nicht jetzt, wann denn dann? Wir wollen später auf unser Leben zurück schauen und nicht bereuen, etwas nicht gemacht zu haben", erzählten sie den Bezirksblättern im Mai 2019.
"Würden es wieder tun"
In Europa wohnte die vierköpfige Familie in ihrem Autodachzelt und schaute sich viele Sehenswürdigkeiten und Länder an. In Asien wohnte sie in Unterkünften - alles spontan. Doch die Bildung von Sohn Stefan durfte nicht leiden. Gelernt wurde im 'Homeschooling'-Modus. Das heisst Petra und Alexander unterrichteten ihren Sohn selbst. Mitte Jänner kamen sie wieder in Österreich an. "Die Sehnsucht nach Österreich, der frischen Luft, dem reinen Wasser und einem strukturierten Leben war dann schon sehr groß", lachen Petra und Alexander Ratteneder. "Wir alle genossen diese Reise sehr. Aber unser Sohn Stefan freute sich schon sehr auf die Schule. Er geht jetzt in die erste Mittelschule", erzählen sie weiter. Doch sie betonen, dass das Selbstunterrichten auf der Reise sehr gut geklappt hat und sie es auf jeden Fall empfehlen können. Auf die Frage, ob man Österreich nach so einer langen Reise wieder mehr schätze, antworten sie mit einem klaren "Ja". Doch sie würden so eine Reise sofort wieder antreten. Sie erzählen, dass sie bewusst immer Orte besuchten, wo sich nicht der Massentourismus abspielte. Sie wollten unterschiedliche Mentalitäten kennenlernen. "Natürlich ist nicht überall nur strahlender Sonnenschein. Bewegt man sich viel unter den Einheimischen, sieht man auch viel Armut", erinnern sie sich. Acht Monate wohnten sie aus vier Rucksäcken heraus. Wieder in Niederösterreich angekommen hatten sie keine lange oder warme Kleidung. Also war eines der ersten Dinge zu Hause, einkaufen zu gehen. Ihr Haus in Ober-Grafendorf werden sie dennoch verkaufen. "Es ist für uns und unsere beiden Kinder nicht wichtig, in einem so großen Haus zu wohnen", so die Pielachtaler. Sie bevorzugen eine kompakte Wohnung in Ober-Grafendorf oder St. Pölten.
Alle weiteren Bericht zu ihrer Weltreise finden Sie hier.
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