Endlich Rauchfrei
Pielachtaler erzählen von ihrem Erfolg
In einer Zeit, in der die Gesundheit mehr denn je im Mittelpunkt steht, rückt das Thema Rauchen und der Wunsch nach einem rauchfreien Leben verstärkt in den Fokus. Der Weg von der Sucht zur Freiheit, von der Abhängigkeit zur Unabhängigkeit, ist oft mit Herausforderungen gepflastert, aber auch von Hoffnung und Entschlossenheit geprägt.
PIELACHTAL. Wir widmen uns dem Thema des Rauchausstiegs und geben Einblicke in die persönlichen Geschichten von Menschen aus dem Pielachtal, die den mutigen Schritt gewagt haben, den Rauchern und Nichtrauchern gleichermaßen Inspiration bieten kann.
Es steigerte sich so klein
Alexander Pötzl aus Rabenstein hat in seiner frühen Jugend schon angefangen zu Rauchen und Jahr für Jahr steigerte sich da bis zu zwei Schachteln pro Tag. "Bei meinem Job als Lastwagenfahrer war ich am Höhepunkt meiner Sucht, im April 2017 war ich dann für mich total entschlossen und habe einfach aufgehört," erzählt Pötzl. "Aus Angst, Gewicht zuzunehmen habe ich mehr auf gesunde Ernährung geachtet und habe sogar an Gewicht verloren und bin fitter geworden, was mir besonders aufgefallen ist, mein Geschmack hat sich positiv verändert. " berichtet er weiter.
Gestank war ein Grund
Judith Leitner berichtet: "Aufgehört habe ich 2008 nachdem ich eineinhalb Packerl am Tag geraucht habe. Mich hat so geekelt vor mir selbst und dem Gestank, das hat gereicht um nicht mehr anzufangen. Die ersten Wochen waren hart, irgendwann ging´s aber ich träume bis heute dass ich rauche."
Aloisia Secnicka erinnert sich genau:
"Ich habe vor über 30 Jahren aufgehört. In geselliger Runde habe ich behauptet: " So das ist meine letzte Zigarette." Das Gelächter um mich herum hab ich heut noch in den Ohren. Um mir das Gespött meiner Freunde zu ersparen habe ich es durchgehalten."
Rauchertelefon
Sophie Meingassner vom Rauchfrei Telefon Niederösterreich erklärt: "Bei uns kann jeder zu jedem Aspekt zum Thema Rauchen anrufen". Die Telefonnummer befindet sich auf jeder Zigarettenpackung.
"Nikotin ist ein starkes Suchtgift. Es kann zu psychischen und körperlichen Entzugserscheinungen kommen. Darum kann es wirklich hilfreich sein, Unterstützung anzunehmen"
, betont sie.
Petra Krenn aus Rabenstein hat mit Hilfe einer Hypnose aufgehört, sie berichtet: " Man ist da nur in Tance nicht in irgendeinem Tiefschlaf was viele glauben, es dauert ungefähr 35 Minuten. Danach hat man extremst trockenen Mund, man muss sehr viel trinken. Das erstaunliche ist das, du stehst in der früh auf und es fühlt dich an als hätte man nie geraucht."
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