Firma Prinzersdorf Insolvenz
13 Dienstnehmer und 70 Gläubiger betroffen
Die Metallbau- Firma in Prinzersdorf, Niederösterreich, eröffnet ein Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung aufgrund von Problemen bei einem Großauftrag.
PRINZERSDORF. Das Unternehmen wurde 2014 gegründet und betreibt einen Schlossereibetrieb einschließlich Metallbau. Von der Insolvenz sind 13 Dienstnehmer und 70 Gläubiger betroffen. Die Passiva belaufen sich auf 1,3 Millionen Euro und die Aktiva wurden mit 127.000,00 Euro angegeben.
"Über das Vermögen der Firma aus Prinzersdorf, Niederösterreich wurde am Landesgericht St. Pölten aufgrund eines Eigenantrages das Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung eröffnet",
berichtet Karl Quendler vom Österreichischen Verband Creditreform.
Ursachen der Insolvenz
Die Insolvenzursachen liegen in Problemen bei einem Großauftrag welche zu einem Verlust von EUR 300.000,00 führten. Zusätzliche Belastungen entstanden aufgrund von Forderungsausfällen von EUR 100.000,00.
Insolvenzstatus
Das Unternehmen wird fortgeführt. Den Gläubigern wird ein Sanierungsplan mit einer Quote von 20 Prozent, zahlbar in zwei Jahren ab Annahme des Sanierungsplanes, angeboten. Zum Insolvenzverwalter wurde der Rechtsanwalt Hans-Peter Pflügl, bestellt.
Informationen für Gläubiger
Gläubiger können ihre Forderungen über Creditreform bis zum 27.02.2024 anmelden. Die erste Gläubigerversammlung, Berichts- und Prüfungstagsatzung ist am 12.03.2024 und der Termin für die Abstimmung über den Sanierungsplan wurde auf den 09.04.2024 anberaumt.
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