St.Christophen: Verpflegung im großen Stil

Karl Schmölz (re) kurz nach der Auslieferung des Essens mit seinen Angestellten Günther Lessiak und Denise Jarmer. | Foto: Foto: Tanja Handlfinger
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ST. CHRISTOPHEN (th). Die Bezirksblätter waren zu Gast bei Karl Schmölz. Der 38-Jährige führt seit 2005 den "Gasthof Schmölz" in St. Christophen. Ein klassisches Wirtshaus mitten in der Ortschaft: Hier wurden schon immer Hochzeiten gefeiert, Veranstaltungen abgehalten und typisch österreichisch gekocht.

Der Umbruch

2010 begann Karl Schmölz bereits mit der Gemeinschaftsverpflegung in einer Gemeinde, nebenbei hat er den Gasthof im großen Stil weiter geführt. 2012 waren die geplanten "Elsbeer-Zimmer" fertig geworden. Seit diesem Zeitpunkt werden auch Übernachtungen angeboten. Im Laufe der letzten Jahre stieg gleichzeitig die Nachfrage betreffend der Gemeinschaftsverpflegung. "Wir kochen täglich bis zu 500 Zwei-Gänge-Menüs für den Kindergarten, die Neue Mittelschule und die Volksschule, in insgesamt vier Gemeinden", erzählt Schmölz. Mittlerweile liegt das Hauptaugenmerk auf der Gemeinschaftsverpflegung und nicht mehr am klassischen Gasthof. So hat Karl Schmölz vor einiger Zeit beschlossen von Mittwoch bis Freitag geöffnet zu haben. Am Wochenende finden aber nach wie vor Hochzeiten und Veranstaltungen statt. "Damit wir diese Menge an Menüs täglich stemmen können, haben wir in Küchengroßgeräte investiert und erweitern uns so von der klassischen Wirtshausküche zur Großküche", erzählt Schmölz, während er den Bezirksblättern einen Blick in die Küche gestattet.

Vitalküche-Zertifikat

Gekocht wird nach dem "Vitalküche-Zertifikat". Das bedeutet, dass Karl Schmölz regelmäßig an Schulungen teilnimmt und der Familienbetrieb regelmäßig kontrolliert wird. Kontrollen findet der 38-Jährige sehr wichtig und notwendig, er selbst achtet penibel auf die Hygiene in seinem Betrieb. Weiters ist der Menüplan für die Gemeinschaftsverpflegung nach ernährungswissenschaftlichen und diätologischen Erkenntnissen vorgegeben. Das heißt, der Menüplan hat einen 20-Tagesrhythmus: vorgegeben sind Menükomponenten wie 20 mal Gemüse, 20 mal Sättigungsbeilagen, mindestens zwei mal Fisch, Hülsenfrüchte, Obst und maximal acht mal Fleisch. "Wir nehmen dieses Zertifikat sehr ernst und uns ist es wichtig diese Kriterien auch zu 100% zu erfüllen", so der Gastwirt. 2006 erhielt der Gasthof die Auszeichnung "Tut Gut Wirt" und unlängst wurde ihm die Plakette "Vital-Küche" überreicht. Für die Menüs werden ausschließlich regionale und saisonale Produkte verwendet. Fleisch-Hauptlieferant ist die Firma Berger aus Sieghartskirchen.
"Es ist eine große Herausforderung die Balance zwischen gesundem Essen und den Gerichten, die den Kindern schmecken, zu finden. Doch wir sind mit beinahe 500 Menüs täglich schon vorne dabei", ergänzt Karl Schmölz am Ende unseres Gespräches. Eines steht fest: Für diese Gemeinschaftsverpflegung im großen Stil steht neben guter Qualität auch Organisation und Teamgeist ganz hoch oben.

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