Mentoren für die Senioren
Eine erste Bilanz des Projekts „Zeit schenken - Zuwendung - Zuhören“
PINZGAU (cn). Im Dezember 2011 startete das Projekt „Zeit schenken - Zuwendung - Zuhören“ (ZZZ). Bei dieser Initiative geht es darum, dass sich Leute ab 16 Jahren als Mentoren bereit erklären, unentgeltlich für alte bzw. hilfsbedürfte Menschen da zu sein.
Die Fäden laufen bei Marlene Linhuber (Mitterpinzgau), Renate Gruber (Oberpinzgau) und Ilona Deh (Unterpinzgau) zusammen. Das Bezirksblatt hat nachgefragt, wie sich das Ganze in den vergangenen Monaten entwickelt hat. Die Bilanz fällt gemischt aus.
Marlene Linhuber: „Sehr erfreulich ist die Bereitschaft der Pinzgauer, ihren Mitmenschen zu helfen. Bei den Senioren sind Scheu und Skepsis manchmal aber groß.“
Es gibt auch konkrete Zahlen: Im Mitterpinzgau werden derzeit zwei Personen betreut, fünf Mentoren warten noch auf Aufgaben.
Im Unterpinzgau wurde eine Betreuung angebahnt und im Oberpinzgau werden für einige Orte Mentoren bzw. Mentorinnen gesucht. In dieser Region war der erste Mentor übrigens ein gebürtiger Marokkaner. Er kümmerte sich zunächst um einen pflegebdürftigen Mann und nun auch um jemanden, der an der Krankeit MS leidet.
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