Ein "Vater" in Sachen Gemeindearchiv
- Stefan Unterwurzacher, sein Nachfolger Franz Brunner sowie von der SPÖ Lisbeth Rendl und LAbg. Vize-Bgm. Karl Schmidlechner.
- Foto: Privat
- hochgeladen von Christa Nothdurfter
Zahlreiche engagierte Menschen leisten bzw. leisteten pinzgauweit wertvolle und freiwillige Arbeit als Gemeinde-Archivare. Einer von ihnen ist Stefan Unterwurzacher aus Neukirchen.
NEUKIRCHEN. Im Jahr 1993 wurde auf Anregung von Georg Vorreiter (damaliger Amtsleiter), der lang gehegte Wunsch von Stefan Unterwurzacher, ein Archiv in Neukirchen einzurichten, in die Tat umgesetzt.
Als profunder Kenner der Heimat stürzte sich Stefan Unterwurzacher sofort in die Arbeit. „Wie umfangreich diese Sache sein würde, ahnte er vorerst wohl nicht“, erzählt sein Nachfolger Franz Brunner, „Computerkenntnisse waren aber bald angeeignet. Es wurde sortiert, recherchiert und archiviert.“ Unterstützung gab es auch vom Landesarchiv Salzburg.
17 Jahre lang und ungefähr 11.000 ehrenamtliche Stunden leistete Stefan Unterwurzacher unbezahlbare Arbeit. Fotos, Schriften, Gemälde von heimischen Künstlern, Sammlungen örtlicher Mundartdichter, Protokollbücher der Vereine, Sportgeschehen, Bücher, Dokumente von Grundherrschaften, Dias, Zeitungsberichte, Schriften über die Pfarrkirche, Filme und Videos und anderes mehr sind mittlerweile EDV-mäßig erfasst und gespeichert.
Eine Delegation der örtlichen SPÖ überreichte kürzlich als kleine Anerkennung für die viele Arbeit 500 Euro für neue Regale für das Gemeindearchiv.
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