Leserbrief
Kritik an Gier im Tourismus
Ich war 30 Jahre lang weit weg von unserer schönen Hoamat! Nun bin ich seit seit vier Jahren wieder zurück. Veränderungen? Viele. Natürlich. Von allem mehr! Mehr, mehr, viel mehr! Aber wie weit soll das eigentlich gehen? Oder ist nur der Himmel das Limit? Wohl bis er und alle Folgen uns auf den Deckel fallen.
So viel fehlt vielleicht gar nicht mehr. Die Gier treibt unsere Heimischen zu dem Punkt, dass sie unsere arabischen Gäste mit dem Golfwagerl (wenigstens elektrisch, natürlich gezwungener Maßen) ins tiefste Käfertal befördern, da diese mit den klimatisierten Vans nicht hinein dürfen und die Gäste keine Lust zum Wandern haben. Umsonst macht das sicher niemand.
Und wer die Natur und die reine Luft in vollen Zügen genießen will, die Ruhe unserer fantastischen Alpen in sich eingehen lassen will, muss statt dessen die Staubwolken, Lärm und hinterlassenen Dreck schlucken. Dafür können unsere Gäste nichts, das ist das Resultat der reinen Gier unserer heimischen Vandalen.
Thomas Leitner
Bruck an der Glocknerstraße
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