Leserbrief zum Film "Alphabet" - Ist die Gesellschaft auf dem richtigen Weg?

„Es gibt mit Sicherheit bessere Wege für uns Alle & Alle noch so klein erscheinende Schritte führen dorthin.“ (das Foto stammt vom Jakobsweg und soll zeigen, dass ein gemeinsam gegangener Weg in eine gute Richtung auch zu fließen beginnt...) ©Sabine Steger
  • „Es gibt mit Sicherheit bessere Wege für uns Alle & Alle noch so klein erscheinende Schritte führen dorthin.“ (das Foto stammt vom Jakobsweg und soll zeigen, dass ein gemeinsam gegangener Weg in eine gute Richtung auch zu fließen beginnt...) ©Sabine Steger
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Autorin: ©Sabine Steger, Trainerin

Ich möchte mich sehr bei „Erwin Wagenhofer“ für „Alphabet“ bedanken und es Allen ans Herz legen, dass sie sich diese Dokumentation ansehen, unabhängig davon ob sie Kinder haben oder nicht. // „Es geht um unsere Zukunft“, und Sie werden womöglich sogar etwas nachvollziehen können, weshalb manchmal die „Leichtigkeit“ im eigenen Leben zu fehlen scheint.

Erwin Wagenhofer hat es auf den Punkt gebracht. Für manche Menschen mag der Film etwas provozierend aufgebaut und voller Informationen erscheinen. // Eine der wichtigen „Grundfragen“ ist wohl, ob wir uns als „Gesellschaft auf dem richtigen Weg befinden“?

Persönlich beschäftige ich mich nun schon längere Zeit mit diesen Themen und meine Antwort ist: „Es gibt mit Sicherheit bessere Wege für uns Alle & Alle noch so klein erscheinende Schritte führen dorthin.“ (das Foto stammt vom Jakobsweg und soll zeigen, dass ein gemeinsam gegangener Weg in eine gute Richtung auch zu fließen beginnt...)

Einzelpersonen, wie zB Pädagogen, sollten nicht für das bestehende Schulsystem verantwortlich gemacht werden, wenn das gesamte Konzept nicht mehr an die Bedürfnisse der heutigen Zeit angepasst ist. Die Einstellungen der Gesellschaft sind generell sehr nach Außen, statt nach Innen, gerichtet. Es geht häufig darum, was man hat, statt was/wer/wie man ist. "Wo wird das hinführen?"

Persönlich mochte ich meine Schulzeit nicht besonders. Im Nachhinein gut nachvollziehbar, wenn man als quirliger Typ Mensch den ganzen Tag stillsitzen und Dinge erlernen musste, die ich zum Großteil wirklich nicht mehr gebraucht habe. Erst aus Eigeninteresse wurde mir durch andere, im Ausland absolvierte Ausbildungen, als Erwachsene bewusst, dass Menschen unterschiedliche Lernbedürfnisse haben und die damalige gewählte Lehrmethode wohl nicht ganz auf mich und meine Bedürfnisse eingestimmt war. Auch erkannte ich schließlich Talente und Leidenschaften, die aufgrund meiner Schulnoten früher, jetzt wohl eher nicht zu meinen Stärken zählen sollten. (beruflich habe ich als Jugendliche kein einziges Mal meine Zeugnisse vorgelegt, in England oder USA war diesbzgl nie die Nachfrage)

Im Laufe meiner vor Kurzem beendeten Trainingsausbildungen war wohl meine wichtigste Erkenntnis für mich: „Altes verlernen – Platz schaffen, um Neues erlernen zu können“ //

Ich vertrete sehr die Meinung, dass „Kreativität“, „Potentialentfaltung“, „Stärken stärken“, „Spiel & Spaß“, „Leichtigkeit“, „Lebensfreude“ ein großer Teil unserer Gesellschaft und natürlich auch des Schulsystems werden sollten. // Auch ich denke, dass wir voller Möglichkeiten und Potentiale auf die Welt kommen, jedoch sehr häufig den Glauben an uns selbst im Laufe der leistungsgeprägten Schulzeit und der anschließend noch leistungsbezogeneren Arbeitswelt verlieren. Nicht nur in der Schule benötigt es eine „kreativere Herangehensweise“ – es wäre für die gesamte Gesellschaft gut.

Ich nehme viel „Inspiration“ aus meiner Verbindung zu spanischen Menschen für mich mit. Besonders der lebensfrohe Spanier „Pablo Pineda Ferrer“ erinnert in „Alphabet“ an das Wesentliche: „Das Konzept der Liebe: einer ausgeglichenen und glücklichen Gesellschaft“, den die „Druck-, Leistungs- und Angstgesellschaft kann auf die Dauer nicht sehr gut für uns sein“.

Meiner Meinung nach brauchen wir „inspirierte & inspirierende Menschen, voller Ideen, Talente und Visionen“ – es gibt auf der Erde genug zu tun, um angerichteten Schaden ausgleichen und in Harmonie zu bringen. „Die Jugend ist unsere Zukunft & wir sind die Zukunft der Jugend“

Wie es Abraham Lincoln schon sagte, es gibt 3 Sorten von Menschen:
- diese, die sich nicht bewegen
- diese, die sich bewegen
- diese, die bewegen

„Es benötigt mehr Menschen, „die bewegen wollen“. Die, die in der Gesellschaft bereits bewegen, sollten auch für Neue & Andersdenkende offen sein. Von allen Menschen, unabhängig der Herkunft, des Alters, der Ausbildung kann und sollte man lernen, sowie wachsen.“

©Sabine Steger - www.sabinesteger.com

Der Original-Blogeintrag kann mit diesem Link (bitte klicken) sehr gerne verteilt werden.

Hier kannst du einen Ausschnitt von Alphabet ansehen:

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