Umwelt- und Klimaschutz bei lokalen Unternehmen
Österreichisches Umweltzeichen für Pinzgauer Betriebe
Sieben Salzburger Betriebe aus den Branchen Holz und Tourismus, darunter drei Pinzgauer Betriebe, erhielten das Österreichische Umweltzeichen.
SALZBURG. Die Überreichung der begehrten Auszeichnung durch Landeshauptmann-Stellvertreter Heinrich Schellhorn in Vertretung von Umweltministerin Leonore Gewessler im Rahmen der Messe "Bauen und Wohnen" bildete den Auftakt zum 30-Jahr-Jubiläum des Österreichischen Umweltzeichens. „Es bietet Konsumentinnen und Konsumenten eine wertvolle Orientierung und garantiert ökologische Produkte oder Dienstleistungen“, so Schellhorn.
Vorbilder beim Klimaschutz
„Alle Salzburger Unternehmen, die heute ausgezeichnet wurden, sind seit Jahren aktiv im Umwelt- und Klimaschutz engagiert und wurden vorab vom umwelt service salzburg beraten und auf ihrem Weg begleitet“, hebt Schellhorn hervor. Das umwelt service salzburg bietet Unternehmen und Institutionen neutrale Beratungen rund um betrieblichen Umwelt- und Klimaschutz an und ist ein wichtiger Partner für "Salzburg 2050", die Klima- und Energiestrategie des Landes Salzburg.
Seit 15 Jahren ist das umwelt service salzburg ein aktiver Unterstützer bei der Erlangung des Umweltzeichens in den verschiedensten Bereichen wie Tourismus, Tischlereien, Druckereien oder Schulen.
Drei Betriebe aus dem Pinzgau
Ausgezeichnet wurden insgesamt zehn Betriebe, darunter sieben Salzburger Unternehmen. Drei davon kommen aus dem Pinzgau: das "Puradies" – Hotel & Chalets und das Hotel Salzburger Hof in Leogang sowie das Zirbenhotel Steiger in Neukirchen am Großvenediger.
Doppelzertifizierung für Puradies
Das Puradies hat 2019 ein „Pur & Fair“Konzept erarbeitet, das zum einen ein verbindlicher Leitfaden für nachhaltiges und umweltverträgliches Arbeiten in allen Bereichen des Hotels ist, zum anderen dem Gast höchste Qualitätsstandards garantiert. Die Küchenchefs der zwei Restaurants arbeiten intensiv mit regionalen Produzenten (z.B. Mei Muich, Stechaubauer Saalfelden oder Fischzucht Grundner) zusammen, um lange Transportwege zu sparen und die Frische der Lebensmittel zu gewährleisten. Auch in den Bereichen Reinigung, Hygiene und Mülltrennung steht der Umweltgedanke an oberster Stelle, genauso wie die Elektro-Mobilität und die autofreie Anreise in der Gastansprache. Die Familie Madreiter führte schon lange, bevor „bio“ und „Nachhaltigkeit“ ins öffentliche Bewusstsein rückten, eine ökologische Landwirtschaft. Diese besteht immer noch, und eine artgerechte, respektvolle Tierhaltung, ein schonender Umgang mit Ressourcen und der Verzicht auf künstliche Düngemittel sind mehr denn je Grundpfeiler ihrer Arbeit.
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