Schneechaos
Pinzgauer FF-Kommandant zieht Bilanz
PINZGAU. "Aufgrund der starken Schneefälle hatten wir im ganzen Bezirk viel zu tun", beteuert Bezirksfeuerwehrkommandant Franz Fritzenwanger und fügt hinzu: "Als erste Nothelfer sind nun einmal die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr an Ort und Stelle." Die meisten Probleme während dieser turbulenten Zeit hätten uneinsichtige Fahrer verursacht, die sich nicht an Sperren hielten. "In Saalbach wurde sogar ein großer Schneehaufen entfernt, der extra als Absperrung der Straße errichtet worden ist. Das war wirklich eine gefährliche Situation, die Straßen werden ja aus gutem Grund gesperrt. Durch so viel Unvernunft müssen wir oft noch zusätzliche Einsätze bewältigen", schildert Fritzenwanger.
Urlaub oder Freistellung
Er sei froh, dass die meisten Arbeitgeber von Feuerwehrleuten sehr verständnisvoll reagieren, wenn die Einsatzkräfte gebraucht werden. Der oberste Feuerwehrchef des Bezirks begrüßt Überlegungen, die ehrenamtlichen Helfer für die Einsätze frei zu stellen und die Arbeitgeber dafür zu entschädigen: "Das würde ich begrüßen, es würde unsere Arbeit sehr erleichtern. Derzeit müssen sich die Kollegen Zeitausgleich oder Urlaub nehmen, manche haben berufsbedingt frei. Es wäre sicher einfacher, wenn sie freigestellt werden könnten."
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