Ruhig bleiben
So solltest du dich verhalten, wenn du einem Bären begegnest

Derzeit versucht man dem Bären auf die Schliche zu kommen.  | Foto: Symbolbild: Pixabay
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  • Derzeit versucht man dem Bären auf die Schliche zu kommen.
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Wie wir bereits berichteten, entdeckte vor wenigen Tagen ein Jäger Spuren eines Bären im Glemmtal. Durch eine DNA-Analyse möchte man das Tier identifizieren und seine Route verfolgen. Die Experten des Landes geben auch Tipps, wie man sich verhalten sollte, falls man einem Bären begegnet.

SALZBURG/SAALBACH-HINTERGLEMM. Ruhig bleiben. Den Bären nicht aus den Augen lassen. Langsam den Abstand vergrößern. Eventuell die Jacke oder einen anderen Gegenstand auf den Boden werfen, damit sich der Bär damit beschäftigen kann. Im Notfall regungslos auf den Boden legen. So lauten einige Tipps des Wolf und Bären Beauftragten des Landes Salzburg, Hubert Stock. Mittlerweile haben wir zu diesem Thema bereits einen neuen Beitrag der noch viele mehr wichtige Infos zum Thema Umgang mit Bären enthält. Hier gehts zum Artikel:

Das musst du zum Thema Bären wissen

Verfolgung aufgenommen

Vor einigen Tagen entdeckte ein Jäger im Schwarzenachergraben auf rund 2.000 Metern Seehöhe im Gemeindegebiet von Saalbach-Hinterglemm Bärenspuren. Experten des Landes und Bundes bestätigten gestern, dass es sich bei den vom Jäger fotografierten Spuren auch wirklich um jene eines Bären handelt. Derzeit wird nun versucht den Bären zu identifizieren, seine Wanderroute zu ermitteln und zu verfolgen. Die Jägerschaft wird ersucht, mögliche Hinweise auf das Tier, wie Haare oder Losung zu melden. Damit könnte man eine DNA-Analyse des Tieres durchführen.

Die Jäger im Pinzgau sind derzeit angehalten, nach möglichen weiteren Spuren oder Fellbüscheln des Bären Ausschau zu halten. | Foto: Symbolbild: Kärntner Jägerschaft
  • Die Jäger im Pinzgau sind derzeit angehalten, nach möglichen weiteren Spuren oder Fellbüscheln des Bären Ausschau zu halten.
  • Foto: Symbolbild: Kärntner Jägerschaft
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Die Wanderroute

Grundsätzlich legen Bären am Tag normalerweise 30 bis 50 Kilometer zurück. Der Bär könnte sich aber noch in der Region aufhalten, erklärt der Experte des Landes Salzburg Hubert Stock.

„Wir sind laufend in Kontakt mit der Jägerschaft, denn es ist nicht vorhersehbar, wo sich das Tier als nächstes zeigt. Für ein aktives Monitoring und damit wir die Wanderroute und die Identität des Bären nachvollziehen können, wäre eine DNA-Analyse sehr hilfreich. Sie würde Aufschluss darüber geben, ob er schon einmal in Europa festgestellt wurde“, so Hubert Stock.

Im absoluten Ernstfall, wenn der Bär sich nicht entfernt und es nicht gelingt den Abstand zu vergrößern, lautet die derzeitige Empfehlung, sich regungslos auf den Boden zu legen und nicht mehr zu bewegen“, erklärt Hubert Stock.  | Foto: ÖVP
  • Im absoluten Ernstfall, wenn der Bär sich nicht entfernt und es nicht gelingt den Abstand zu vergrößern, lautet die derzeitige Empfehlung, sich regungslos auf den Boden zu legen und nicht mehr zu bewegen“, erklärt Hubert Stock.
  • Foto: ÖVP
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Im Falle des Falles

Allgemein ist Vorsicht geboten, wenn man einem Bären begegnet. „Experten raten dazu möglichst ruhig zu bleiben, das Tier nicht aus den Augen zu lassen und sich langsam davon zu entfernen. Im absoluten Ernstfall, wenn der Bär sich nicht entfernt und es nicht gelingt den Abstand zu vergrößern, lautet die derzeitige Empfehlung, sich regungslos auf den Boden zu legen und nicht mehr zu bewegen“, erklärt Hubert Stock. Er meint, dass es in so einer Situation natürlich ganz schöne Nervenstärke brauche. Ruhe zu bewahren sei jedoch essenziell.

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