Ursprünglichkeit auf Bilder gebannt

Fotograf Ferdinand Rieder mit LR Tina Widmann, welche die Ausstellung offiziell eröffnete. Das Foto zeigt ein "Kleines Alpenglöckchen". | Foto: Christa Nothdurfter
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MITTERSILL (cn). Ferdinand Rieder ist Hobbyfotograf, Bergführer und Mitarbeiter der Verwaltung des Nationalparks Hohe Tauern. Als ihn sein Chef Wolfgang Urban darum gebeten hat, anlässlich des Jubiläums "100 Jahre Nationalparkidee in Salzburg" einen Teil seiner Fotos auszustellen, war Rieder "ganz überwältigt" und voller Vorfreude.

"Schwieriger als gedacht"
Das Ganze hat sich dann aber als schwieriger als gedacht erwiesen. Ferdinand Rieder: "Beim Durchstöbern meines Archivs hat sich gezeigt, dass die ersten 20.000 meiner Aufnahmen nicht mehr den heutigen technischen Anforderungen entsprechen. Ich konnte also nur die digitalen Aufnahmen der vergangenen vier Jahre verwenden." Und weil das Material eingeschränkt war und der Ehrgeiz groß gewesen sein dürfte, hat Ferdinand Rieder einen Teil der insgesamt 35 großformatigen Bilder extra für die Ausstellung im Nationalparkzentrum geschossen.
Das hört sich einfacher an, als es war. "Ich hatte oft ein bestimmtes Motiv ins Auge gefasst, bin dann aber öfters umsonst ausgerückt, weil entweder das Wetter wieder umgeschlagen hat oder das Licht nicht gepasst hat. Dann habe ich das Ganze halt als körperliches Training gesehen. Das Fotografieren ist ein wunderschönes Hobby, weil etwas bleibt: Die Fotos kann man immer wieder ansehen und sich an die Umstände beim Entstehen erinnern."

Die Ausstellung kann noch bis zum 1. April, täglich von 9 bis 18 Uhr, kostenfrei besucht werden.

Nachfolgend noch die offizielle Presseaussendung der Nationalparkverwaltung:

Vernissage „Wildnis Hochgebirge“

35 großformatige Fotos zeigen im Nationalparkzentrum Mittersill ursprüngliche Naturlandschaften im Nationalpark Hohe Tauern.

Bei der Vernissage am 18.02. wurde die Fotoausstellung „Wildnis Hochgebirge“ eröffnet, welche die Nationalparkverwaltung anlässlich des Jubiläums „100 Jahre Nationalparkidee in Salzburg“ präsentiert.

Ferdinand Rieder, Hobbyfotograf, Bergführer und Mitarbeiter der Nationalparkverwaltung seit 1985, hat für die Ausstellung eine Auswahl seiner Bilder zur Verfügung gestellt. Ihm ist es gelungen, sowohl die sanften und vertrauten Seiten als auch die abweisenden oder „wilden Seiten“ der Hohen Tauern abzulichten. Faszinierende Lichtstimmungen und ungewöhnliche Perspektiven ermöglichen es, das Hochgebirge mit anderen Augen zu sehen.

„Für gute Aufnahmen ist sorgfältige Vorbereitung unerlässlich – dazu gehört u.a. die Suche nach dem passenden Standort, frühes Aufstehen, Warten auf den idealen Zeitpunkt u.v.m. Gerade im Hochgebirge können dabei Kälte, Regen und Wind wirklich unangenehm für den Fotografen werden“, erklärte Ferdinand Rieder bei der Eröffnung der Ausstellung.

„Unser Nationalpark ist an Vielfalt kaum zu überbieten. Ferdinand Rieders Fotos verdeutlichen uns auf künstlerische Art und Weise, warum unsere Heimat so schützenswert ist! Mit Ferdinand Rieders Fotografien spricht aber nicht nur der Künstler, der Fotograf oder der Bergführer, sondern auch ein Mitarbeiter unserer Nationalparkverwaltung. Das drückt seine enge Verbundenheit und Begeisterung für den Nationalpark, seinen Arbeitsplatz aus“, sagte Landesrätin bei ihrer Eröffnungsansprache. Dass sich diese Begeisterung dann natürlich auch auf die vielen BesucherInnen des Nationalparks überträgt, denen Ferdinand Rieder schon den Nationalpark näher gebracht hat ist klar und steckt letztlich hinter Qualität der gesamten Bildung und Besucherinforamtion, die heute im Nationalpark geleistet wird, so Widmann.

„Das Nationalparkzentrum ist perfekt geeignet, um diese außergewöhnliche Fotoausstellung zu präsentieren. So können auch jene Ausstellungsbesucher, die sonst nicht die Möglichkeit haben, die wilden und rauen Seiten des Hochgebirges kennen zu lernen, einen Einblick in diese Facetten der Hohen Tauern gewinnen“, freut sich Ferienregion- und NPZ Geschäftsführer Christian Wörister. Es gehöre eben auch zum Alleinstellungsmerkmal der Ferienregion Nationalpark Hohe Tauern, neben erstklassigen Schigebieten im Winter, neben den kulinarischen Besonderheiten des ganzen Jahres und neben den bunten und vielfältigen Angeboten des Almsommers auch für das Wilde und Ursprüngliche in einer Nationalparkregion zu stehen.

„Die Hochgebirgswildnis war es auch, die den damaligen Landtagsabgeordneten Dr. August Prinzinger vor 100 Jahren zur Initiative bewogen haben, im Stubachtal und Amertal Flächen für einen künftigen Nationalpark anzukaufen. Er kannte aus den USA die ersten Nationalparks und die Idee des Schutzes großflächiger naturbelassener Ökosysteme“, erklärt NP-Dir. Wolfgang Urban. Die Nationalparkverwaltung will sich in diesem Jahr noch öfters diesem Pioniergeist, der weltweiten Nationalparkidee und der Wildnis, die auch in der EU Naturschutzpolitik an Bedeutung gewinnt, widmen. Es sei aber gut, sich nicht gleich historisch oder wissenschaftlich, sondern zunächst einmal künstlerisch diesem großen Thema ‚Wildnis‘ anzunähern.

Möglich wurde diese Ausstellung durch die Unterstützung der „Style 2117 Textilhandel GmbH“.
Das Unternehmen „2117 of Sweden“ stellt Freizeit- und Sportbekleidung her, führt seit zwei Jahren ein eigenes ECO-Sortiment und unterstützt den Nationalpark Hohe Tauern in seiner Wildnis-Initiative: Große zusammenhängende Flächen primärer Wildnis im Schutzgebiet sollen mittels privatrechtlichen Verträgen über das Nationalparkgesetz hinaus noch strenger geschützt werden.

Die Fotoausstellung „Wildnis Hochgebirge“ im Foyer des Nationalparkzentrums kann noch bis 1. April, täglich von 09 bis 18 Uhr, kostenfrei besucht werden.

Fotograf Ferdinand Rieder mit LR Tina Widmann, welche die Ausstellung offiziell eröffnete. Das Foto zeigt ein "Kleines Alpenglöckchen". | Foto: Christa Nothdurfter
Christian Wörister (Dir. Ferienregion NPHT und GF Nationalparkzentrum), Wolfgang Urban (Dir. Nationalpark Hohe Tauern), LR Tina Widmann, Ferdinand Rieder. Bild: Sonnenaufgang am Großvenediger. | Foto: Christa Nothdurfter
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