Verdienstzeichen des Landes für Pinzgauer Touristiker
PINZGAU. Das Land Salzburg erlebte auch zuletzt wieder eine der erfolgreichsten Saisonen seiner Tourismusgeschichte. "Die nähere Betrachtung dieses ungebrochenen Positivtrends zeigt, dass dies immer ganz entscheidend mit dem 'Faktor Mensch' zu tun hat. Mit Menschen in der Tourismuswirtschaft, die etwas gründlicher nachdenken, etwas sorgfältiger planen, mit etwas mehr Leidenschaft dabei sind und auch etwas mehr Risiko auf sich nehmen", erklärte Landeshauptmann Wilfried Haslauer bei einem Festakt für 16 verdiente Touristiker in der Salzburger Residenz.
Mit dem Tourismus-Verdienstzeichen ausgezeichnet wurden dabei auch drei Persönlichkeiten aus dem Pinzgau: Juliane Kogler, Georg Mayr-Reisch und Katharina Steiner.
"Ihr Erfolg beweist, wie entscheidend Leidenschaft, Beharrlichkeit, Durchhaltevermögen, Visionskraft und Leistungsbereitschaft sind, und vor allem auch die Fähigkeit zum regional vernetzten Denken – etwa zwischen Tourismus, Landwirtschaft, Regionalkultur, Sport- und Gesundheitswesen", nannte Haslauer mögliche Aktionsfelder für ein typisch Salzburger Profil des heimischen touristischen Angebotes und einer integrierten Wertschöpfung.
Informationen zu den Ausgezeichneten
Katharina STEINER
Die berufliche Entwicklung von Frau Steiner ist stark durch das Geschehen in ihrer Heimatgemeinde Uttendorf geprägt. Nach der kaufmännischen Ausbildung, wechselte sie in die örtliche Tourismusorganisation und leitete diese von 1978 bis zum Jahr 2015. Gemeinsam mit den Tourismusverantwortlichen vor Ort verfolgte sie mit Eifer die Zielsetzung, Uttendorf/Weißsee zu einem gefestigten Tourismusort zu entwickeln. Dazu engagierte sie sich über das übliche Maß hinaus – wie etwa in der Ferienregion „Nationalpark Hohe Tauern“, im Regionalausschuss der SLTG, – als auch im Verband der Österreichischen Tourismusmanager.
Georg MAYR-REISCH
Herr Georg Mayr-Reisch hat die Hotelfachschule und eine Ausbildung zum Tierpfleger absolviert. Mit seiner Leidenschaft zu den Tieren und sein Engagement als langjähriger Betreiber des Wildparkes Ferleiten hat er eine zusätzliche Attraktion an der Großglockner Hochalpenstraße geschaffen. Der Wildpark hat sich in den letzten Jahren nicht nur als Ausgangspunkt für Besucher der Großglockner Hochalpenstraße einen Namen gemacht, sondern ist auch ein beliebtes Ausflugsziel für Gäste und Einheimische geworden.
Juliane KOGLER
Beginnend mit der Übernahme der Tischlerei, erfolgte zusammen mit Gatten Ferdinand der Aufbau der heutigen Kogler GesmbH. Mit klarem Verstand und guten Verhandlungen konnten weit vorausdenkende Modelle verwirklicht und umgesetzt werden. So eröffnete die Familie Kogler beispielsweise die erste Disco im Land Salzburg ein absolutes Highlight weit über die Grenze hinaus. Heute bringt das Sporthotel Kogler über 50.000 Nächtigungen nach Mittersill. Frau Kogler war es stets ein Anliegen, dass die Firma in familiärer Hand bleibt – mit Erfolg, denn die nächste Generation steht bereits in den Startlöchern. Juliane Kogler – der kaufmännische Rückhalt und Motor der Kogler Betriebe.
Text: LMZ
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