Viel Politprominenz im Jazz-Mekka

- Selfie mit Jakob Heugenhauser aus Saalfelden
- hochgeladen von Gudrun Dürnberger
Premiere für das Jazzfestival Saalfelden - es wurde dieses Jahr von Bundeskanzler Christian Kern eröffnet.
SAALFELDEN. "Das Leben ist zu kurz, um sich auf eine Musikrichtung festzulegen", erwiderte Bundeskanzler Christian Kern im Rahmen des Jazzfestival Saalfelden auf die Frage nach seinem persönlichen Musikgeschmack. Pop-Fan sei er allerdings eher keiner, er gehe gern in die Oper, und freue sich auf das Konzert seiner Lieblingsband "Yasmo" im Kunsthaus Nexus. Zudem erwähnte der Kanzler, dass er beeindruckt sei von den Blasmusikgruppen, die ihn bei seinen Besuchen in den Gemeinden empfangen. "Da sind wirklich sehr gute Leute dabei", meinte Kern.
Der hohe Gast war zwar mit einiger Verspätung in Saalfelden eingetroffen und hatte die Organisatoren leicht ins Schwitzen gebracht, aber nach einer kurzen Händeschüttel-Runde am Rathausplatz konnte das 38. Festival pünktlich im Beisein von Landeshauptmann Wilfried Haslauer und LH-Stv. Astrid Rössler (in Vertretung von Kulturlandesrat Heinrich Schellhorn) eröffnet werden.
In seiner Ansprache lobte der Kanzler ausdrücklich die Gratiskonzerte auf dem Rathausplatz, wodurch auch nicht-zahlendes in den Genuss des Jazzfestivals kommt. "Musik ist das demokratischste was es gibt, sie vereint uns", so Kern. LH Haslauer ergänzte, das Publikum sei der Humus für die Musik. Und Astrid Rössler erklärte mit einem Augenzwinkern, dass sie die vier Fantasie-Tiere, die in diesem Jahr die Werbung für das Festival prägen, in die Liste der geschützten Tierarten aufnehmen wird.
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