Zell am See: Zwei Kleinflugzeuge stürzten ab - vier Tote

Foto: Faistauer
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ZELL AM SEE (cn). „Wie konnte dieser Unfall nur geschehen?“, fragen sich viele Pinzgauer angesichts des herrlichen Wetters am Sonntag. Den Einsatzkräften bot sich ein schreckliches Bild mit drei Toten und einem Schwerverletzten, der später im UKH Salzburg verstarb. Die Trümmer eines Motorseglers und eines Motorflächenflugzeuges lagen in der Nähe der Landebahn des städtischen Flughafens.

Wie es seitens des Landeskriminalamtes heißt, ist unklar, ob die beiden Maschinen beim Landeanflug in der Luft kollidiert sind oder ob sich die jeweiligen Piloten erschrocken haben, als sie sich einander ganz plötzlich in nächster Nähe bemerkten: Polizeisprecher Anton Schenz am Montag: „Die umfangreichen Untersuchungen laufen, wobei sie erfahrungsgemäß sicher etliche Wochen dauern werden.“

„Reine Spekulationen“
Nach dem Absturz war auch Martin Reichholf, Leiter der Gruppe Verkehr und Strafen in der BH Zell am See, vor Ort. Er sagt: „Ein schrecklicher Unfall. Alle Vermutungen über den Grund dafür sind Spekulationen. Für uns seitens der BH ist die Sache arbeitsmäßig abgeschlossen, weil es sich nicht um einen Vorfall im Sinne des Katastrophengesetzes handelte.“ Reichholf weiter im BB-Gespräch: „Zum Glück passiert beim Landeanflug auf den Zeller Flughafen nur äußerst selten etwas. Der Funkverkehr funktioniert bestens.“

Bei den Toten handelt es sich um zwei Tiroler (eine 30-jährige Frau und einen 31-jährigen Mann) und um zwei 57-jährige Bayern.

(FOTOS: FAISTAUER)

Ein Nachtrag - der Pilot stand unter Dorgeneinfluss:

Untersuchungen haben ergeben, dass der 31-jährige Pilot aus Tirol, der das Motorflugzeug gesteuert hatte, unter Drogeneinfluss stand. Wie Edith Tutsch-Bauer, Leiterin der Gerichtsmedizin Salzburg, bestätigte, wurde Cannabis im Blut des Piloten festgestellt. Der Drogenkonsum habe die Aufmerksamkeit, Konzentrations- und Reaktionsfähigkeit eingeschränkt.

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