Mountainbike-Weltcup
21.500 Zuschauer beim Mountainbike-Weltcup

- Vali Höll musste sich mit Rang sechs beim Downhill-Rennen begnügen.
- Foto: Foto: Stefan Voitl
- hochgeladen von Klaus Vorreiter
Beim UCI Mountainbike-Weltcup in Leogang Saalfelden musste sich Lokalmatadorin Vali Höll nach Stürzen im Downhill mit Rang sechs begnügen. Die Tirolerin Laura Stigger holte Rang drei im Cross Country.
LEOGANG SAALFELDEN. Wieder einmal waren die Downhill-Finalläufe der weltbesten Frauen und Herren beim Mercedes-Benz UCI Mountain Bike World Cup Saalfelden Leogang ein echter Nailbiter. 11.000 Zuschauer waren am Samstag nach Leogang gekommen - auch, um „ihre“ Vali Höll zu sehen. Einmal mehr bewahrheitete sich für die 20- jährige Lokalmatadorin aber, dass die Heimstrecke in Leogang für sie eine harte Nuss zu knacken ist. Die Zweitschnellste der Qualifikation kam gleich zweimal zu Sturz und musste sich mit Rang sechs begnügen:
„Ich bin sehr traurig. Das hat so extrem wehgetan. Ich habe einfach alles gegeben. Die letzten zwei Rennen sind auch schon nicht nach Wunsch gelaufen – heute dann der sechste Rang mit zwei Stürzen. Das ist echt zäh. Ich probiere jedes Wochenende zu gewinnen, aber es will einfach nicht hinhauen. Das gesamte Wochenende läuft mit Trainings und Quali immer perfekt, aber ausgerechnet der letzte Run will dann nicht hinhauen. Zum Glück haben wir noch einige Weltcups, und vor allem auch die WM, vor uns. Ich probiere einfach weiterhin alles zu geben und hoffentlich haut es dann irgendwann wieder hin“, so Höll.
Die Schweizer Weltcupführende Camille Balanche feierte in Leogang nach WM-Gold 2020 und dem Weltcupsieg 2021 den dritten Sieg in Folge. Bei den Herren siegte der Brite Matt Walker. Der Steirer Andreas Kolb wurde 5.
Stigger Dritte
Mit einem wahrhaft epischen Duell zwischen Nino Schurter und Mathias Flückiger, der sich schließlich knapp durchsetzte, und einer österreichischen Podestplatzierung durch Laura Stigger ging der Mercedes-Benz UCI Mountain Bike World Cup in Saalfelden Leogang am Sonntag zu Ende.
„Es war so lässig zum Fahren. Da waren unglaublich viele Stimmen, die mir unheimlich viel Push gegeben haben“, jubelte Laura Stigger über ihre nächste Podestplatzierung in Leogang – der Wiederholung des dritten Rangs aus dem Vorjahr.
Die Ötztalerin zeigte von Beginn an ein starkes Rennen und lieferte sich lange Zeit ein spannendes Duell um Platz drei mit Freundin und Teamkollegin Sina Frei. Doch in der letzten Runde setzte die Tirolerin im letzten Anstieg die entscheidende Attacke. Leona Lecomte feierte ihren 4. Sieg in Leogang.
Positive Bilanz
Freuen dürfen sich auch die Veranstalter, denn die Rückkehr der Fans machte das Weltcupwochenende wieder zum großen Spektakel. 21.500 waren an den drei Veranstaltungsorten vor Ort und sahen spannenden Sport, aber auch unzählige Sideevents und Insights in den Mountainbikesport.
„Danke an das gesamte Team für ihren Einsatz. Wir sind mit perfekten Renntagen belohnt worden“, erklären die beiden Weltcup-Veranstalter Marco Pointner und Kornel Grundner.
Den Organisatoren wurde im Rahmen des Wochenendes seitens UCI auch die Trophäe für den besten Downhill-Weltcup-Austragungsort des vergangenen Jahres überreicht:
„Eine große Auszeichnung, die zeigt, dass unser gesamtes Team sehr gute Arbeit leistet", so Grundner.






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