Football: Pinzgau Devils mussten sich gegen Gmunden knapp geschlagen geben.
Nach der deutlichen Niederlage beim letzten Spiel gegen die Telfs Patriots wollten die Devils eine Leistungssteigerung zeigen. Die Gastmannschaft aus dem Pinzgau konnte auch mit den Oberösterreichern mithalten aber einige spielentscheidende Fehler konnten die Rams ausnutzen und somit das Spiel für sich entscheiden.
GMUNDEN. Das dritte Meisterschaftsspiel startete für die Pinzgau Devils nach Wunsch. Bei der ersten Angriffsserie der Gmundner Rams konnte ein Pass von Free Safety Lorenz Kaiser abgefangen werden und somit das Angriffsrecht in aussichtsreicher Position erzwungen werden. Die Offense Abteilung der Pinzgauer konnte nach einigen erfolgreichen Spielzügen dann durch ein Fieldgoal von Andreas Scheiber die ersten Punkte erzielen. Die Defense Mannschaft der Devils zeigte weiterhin eine starke Leistung und Daniel Schett konnte einen weiteren Pass der Rams abfangen. Dann passierte der erste folgenschwere Fehler, nach einem zu hohen Snap konnte Patrick Hartl, der Quarterback der Devils, den Ball in der eigenen Endzone zwar noch sichern, das resultierte aber in einem Safety. Das bedeutete zwei Punkte und das erneute Ballrecht für die Rams. Von den ersten Punkten beflügelt fand nun auch die Offense Mannschaft der Gmundner ins Spiel und konnte die nächste Angriffsserie mit einem Fieldgoal erfolgreich abschließen. Der Zwischenstand war nach dem ersten Quarter 05:03 für die Gmundner Rams.
Im zweiten Quarter passierte dann der nächste Fehler und die Rams kamen knapp vor der Endzone der Devils in Ballbesitz. Das ließ sich die Heimmannschaft nicht entgehen und erzielte den ersten Touchdown im Spiel. Die Pinzgauer konnten kurz vor Ende des zweiten Spielabschnitts durch ein Fieldgoal von Andreas Scheiber auf 12:06 verkürzen.
Im dritten Quarter patzte dann auch die Defense Mannschaft der Pinzgauer bei einem Laufversuch der Gmundner der erst in der Endzone gestoppt werden konnte. Mit einem Zwischenstand von 18:06 ging es in den letzten Spielabschnitt.
Die Defense Mannschaft der Devils musste nun schnell den Ball zurückerobern um die Chancen auf einen Sieg zu wahren. Das wurde zu Beginn des letzten Quarters perfekt umgesetzt. Nach einem abgefangenen Pass konnte sich Cornerback Simon Altenberger bis kurz vor die Endzone der Rams zurückkämpfen. Diese Chance ließ sich die Offense Abteilung der Pinzgauer nicht entgehen und erzielte durch einen Lauf in die Endzone von Bernhard Schützinger ihren ersten Touchdown im Spiel. Da Andreas Scheiber auch den Zusatzpunkt verwertete stand es nur noch 18:13 für die Gmundner Rams. Bei der nächsten Angriffsserie der Oberösterreicher konnten die Devils zwar Punkte verhindern aber die Spieluhr zeigte nur noch knappe zwei Minuten an. In dieser Zeit musste den Pinzgauern noch ein Touchdown gelingen um das Spiel doch noch gewinnen zu können. Die Gastmannschaft erkämpfte sich noch einige First Downs aber der Touchdown wollte nicht gelingen. Das Spiel endete mit einem Resultat von 18:13 für die Heimmannschaft aus Gmunden.
„Diese Niederlage ist natürlich sehr bitter, wir haben uns das Leben durch blöde Fehler selbst schwer gemacht. Aber meine Mannschaft hat nicht aufgegeben und bis zum Schluss um den Sieg gekämpft. Leider ist es sich nicht ganz ausgegangen aber eine Leistungssteigerung war zu erkennen. Wir werden versuchen den Trend fortzusetzen und uns weiter zu verbessern.“ resümierte Chuy Chairez, Headcoach der Devils, nach dem Spiel.
In zwei Wochen, am 24. Mai, findet das nächste Heimspiel der Pinzgau Devils gegen die Gmundner Rams in Piesendorf statt. Mehr Infos unter: www.devils.at
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.