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Durchschlag des Zufahrtstunnels für das Kraftwerk Tauernmoos

- Kraftwerk Tauernmoos: Im Beisein von Tunnelpatin Christina Haslauer (Foto) wurde mit dem Durchschlag des Zufahrtstunnels ein wichtiger Meilenstein erreicht.
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Ein Bau-Meilenstein für das Pumpspeicherkraftwerk Tauernmoos in Uttendorf: der Durchschlag des Zufahrtstunnels.
UTTENDORF. Im Uttendorfer Stubachtal läuft derzeit eines der wichtigsten Bauprojekte der ÖBB: Seit Herbst 2020 wird am Ausbau der Kraftwerksgruppe gearbeitet. Mit dem Durchschlag des 3,8 Kilometer langen Zufahrtstunnels im Beisein von Tunnelpatin Christina Haslauer vom Enzingerboden zur künftigen Kaverne des Krafthauses wurde nach nur elf Monaten ein wichtiger Meilenstein erreicht.

- Der Tunnel ist 3,8 Kilometer lang und ermöglicht eine Zufahrt zur künftigen Kaverne des Krafthauses.
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Ausbruch der Kaverne
Als baulich wichtigster Meilenstein im Jahr 2021 gilt der Ausbruch der Kaverne beim Ausbau der Kraftwerksgruppe um das Pumpspeicherkraftwerk Tauernmoos. Dieser Hohlraum im Berg wird mit einer Höhe von 40 Metern und einer Länge von 72 Metern künftig das Herz der Stromproduktion bilden und in eine Maschinen- und eine Trafokaverne unterteilt. Zum Größenvergleich: In der Kaverne hätte ein zwölfstöckiges Wohnhaus Platz.

- Die Gesamtinvestition für den Bau beträgt knapp 300 Millionen Euro. Bis 2025 soll alles fertig sein.
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Bauarbeiten im Zeitplan
Insgesamt werden rund zehn Kilometer Stollen in den Berg getrieben. Diese sichern eine direkte und wintersichere Zufahrtsmöglichkeit zur Kaverne sowie den Vortriebs- bzw. Arbeitsbereichen beim Tauernmoos- und Weißsee und auch für die kommenden Ausrüstungstätigkeiten. Die Bauarbeiten liegen gut im Zeitplan.
Investition: 300 Millionen Euro
Die Gesamtinvestition für den Bau, bis zur geplanten Inbetriebnahme 2025, beträgt knapp 300 Millionen Euro, welche die ÖBB aus Eigenmitteln außerhalb des Rahmenplans finanzieren. Im Zuge des Projekts werden die beiden bestehenden Speicher Tauernmoos-See und Weißsee verbunden. Das Gefälle zwischen den beiden Speicherseen mit einem Höhenunterschied von ca. 220 m wurde bisher energiewirtschaftlich nicht genutzt.
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