Das Stahltragwerk für die Hubbrücke in Mittersill ist demnächst fertig
Aktuell werden die Einzelbleche in St. Paul im Lavanttal zusammengeschweißt - der Einhub wird voraussichtlich am 21. November über die Bühne gehen.
MITTERSILL / ST. PAUL. In Mittersill wird die bestehende Salzachbrücke im Ortszentrum durch eine neue Hubbrücke ersetzt. Damit wird diese zentrale Salzachquerung hochwassersicher. Zurzeit wird das Stahltragwerk der Hubbrücke im Werk der Firma NCA-Container und Anlagenbau im Kärntner Ort St. Paul im Lavanttal gefertigt und steht kurz vor der Fertigstellung.
Einzelgewicht zwischen 38 und 48 Tonnen
Zahlreiche dafür benötigte Einzelbleche wurden in einem speziellen Betrieb in Sarcedo (Norditalien) zugeschnitten. Projektleiter Wolfgang Mariacher vom Referat Brückenbau des Landes: "Seit 25. September arbeiten zehn bis zwölf Schweißer im Zweischichtbetrieb an den insgesamt sechs Brückenbaugruppen des Tragwerks mit Einzelgewichten zwischen 38 und 48 Tonnen. Die besondere Herausforderung besteht darin, dass die Tragwerkteile für die Fahrbahn äußerst dünn, aber gleichzeitig maximal stabil sein müssen."
Spezielle Sondertransporte
Auch an den vier rund neun Tonnen schweren Stahlpylonen zur Aufnahme der Hubeinrichtung wird in Kärnten gearbeitet. Die Einzelbauteile werden sandgestrahlt und mit drei Korrosionsschutzbeschichtungen versehen. Vom 16. bis voraussichtlich 21. November bringen spezielle Sondertransporte die vorbereiteten Stahlteile nach Mittersill, wo sie mit einem 700 Tonnen-Autokran eingehoben werden. Danach werden die Einzelteile miteinander verschweißt und ergänzend mit Korrosionsschutz versehen. Mit einem Abschluss der Stahlbauarbeiten auf der Baustelle in Mittersill ist voraussichtlich am 7. Dezember zu rechnen.
Text & Foto: Salzburger Landeskorrespondenz
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