Rauriser Literaturtage 2018: Einstimmung mit Buchvorstellungen

Marion Nabernik, Karin Aschaber, Anni Neureiter, Astrid Kammerer-Schmitt | Foto: Verein BildSprache
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  • Marion Nabernik, Karin Aschaber, Anni Neureiter, Astrid Kammerer-Schmitt
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RAURIS. Mitglieder des Vereins BildSprache Foto- und Schreibgruppe Rauris haben einem interessierten Publikum die Autoren und Autorinnen der Rauriser Literaturtage 2018 vorgestellt und deren Bücher besprochen.

Unter dem Motto „Frühe.Jahre“ widmen sich die diesjährigen Literaturtage dem Thema Kindheit in der Literatur. Ein, wie alle LeserInnen anmerkten, sehr interessantes Thema, das die geladenen AutorInnen sehr unterschiedlich aufgreifen und aus verschiedenen Perspektiven erzählen. Teils autobiografisch wie bei Felix Mitterer in „Mein Lebenslauf“ oder auch bei Peter Henisch in „Suchbild mit Katze“.

Mit Karin Peschka, „Autolyse Wien“ steigen wir in die Fiktion ein. Was passiert in einem von einer Katastrophe zerstörten Wien mit den Überlebenden? Wie organisieren sie sich?
Mit Lana Lux, „Kukolka“ und Benjamin Lebert „Die Dunkelheit zwischen den Sternen“, erfahren die ZuhörerInnen Kinderschicksale die in der Ukraine ihren Lauf nehmen bzw. in Nepal zu Hause sind. Lana Lux erzählt in einer sehr direkten Sprache von einem ukrainischen Waisenkind, das in ganz jungen Jahren über die Zwangsprostitution nach Deutschland kommt. Benjamin Lebert hat seine eigenen Erfahrungen, die er in einem Kinderheim in Nepal gesammelt hat, in seinem Roman verarbeitet und gibt drei Kindern eine Stimme, die ausgebeutet und missbraucht worden sind.

Eins haben alle Erzählungen gemeinsam: Es sind keine rosaroten Kindheitsgeschichten. Aber es gibt Lichtblicke wie bei Mirko Bonné, „Lichter als der Tag“. Er schildert die Auseinandersetzung von zwei Paaren, die im falschen Leben angekommen sind und wie sich dann alles positiv auflöst.

Während der Präsentation entwickelten sich interessante Gespräche und Diskussionen die dem Erfahrungsschatz der Zuhörerschaft entsprangen und zeigten, dass das Thema wichtig, aktuell und jedem bekannt ist. Alle Bücher sind sehr lesbar geschrieben, einige legt man bis zur letzten Seite nicht mehr aus der Hand.

Text: Verein BildSprache

Marion Nabernik, Karin Aschaber, Anni Neureiter, Astrid Kammerer-Schmitt | Foto: Verein BildSprache
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