Langzeittransporte: "Verbrechen an Tieren beenden"
FPS gegen Massentiertransporte
PINZGAU. FPS-Klubobmann Karl Schnell will "dem Verbrechen an Tieren endlich ein Ende setzen" - seine Liste hat daher vergangene Woche einen dringlichen Antrag im Salzburger Landtag eingebracht, um Massentiertransporte auf Salzburgs Straßen zu verbieten. "Schlachttiere werden Tausende Kilometer sinnlos durch Europa gekarrt, um außerhalb der EU-Grenzen grausamst misshandelt zu werden", kritisiert Schnell. Er verweist darauf, dass die Situation für die Tiere besonders schlimm sei, wenn diese europäischen Boden verlassen. Der Antrag auf Verbot von Langzeittiertransporten auf Salzburgs Straßen wurde einstimmig angenommen und wird somit der Europäischen Union zur Kenntnis gebracht. Man müsse nun die Kontrollen und die Strafen verschärfen, so der Pinzgauer FPS-Obmann Markus Steiner. Es müsse in Salzburg nun viele "Aktionen Scharf" geben, fordert der LAbg.
Tierschutzhaus gesucht
Er zeigt sich auch erfreut darüber, dass jetzt Bewegung in Sachen Tierschutzhaus gekommen ist. "Ich bin froh, dass sich jetzt endlich etwas tut, nachdem wir jahrelang ein Tierschutzheim für den Pinzgau eingefordert haben", erklärt Steiner und macht klar: "Ich werde genau überwachen, ob das tatsächlich ernst gemeint ist, oder nur Schall und Rauch ist." Wie in der vorigen Ausgabe der Bezirksblätter berichtet, hat sich Tierschutzreferentin Astrid Rössler (Grüne) in einem Schreiben an die Bürgermeister der Gemeinden im Pinzgauer Zentralraum gewendet, mit der Bitte, bei der Suche nach einem geeigneten Standort für ein Tierschutzhaus behilflich zu sein. Steiner hofft, dass die Suche nach einem passenden Objekt erfolgreich verläuft und versichert, er werde das natürlich unterstützen.
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