Die schnellsten „Hobby-Biker“ Österreichs
Traditionell wurde mit dem Hundstoa-Biag-Di in Maria Alm auch wieder die diesjährige 11. Auflage der Pinzgau-Trophy abgeschlossen. Insgesamt nahmen mehr als 200 Starter (darunter exakt 151 mit Zeitnehmung) die 1300 Höhenmeter hinauf zum Statzerhaus in Angriff. Schnellster dabei war wieder einmal Hans-Peter Obwaller aus Niedernsill mit einer Zeit von 54:28 Minuten, gefolgt von Thomas Trainer und Andreas Huber (beide Bayern) sowie dem Kärntner Christof Hochenwarter. Weitere Spitzenplätze für den Pinzgau erreichten noch David Wöhrer (Bramberg), Martin Schider (Weißbach) und Reini Woisetschläger (Saalbach-Hinterglemm).
Da aber sehr viele „richtige“ Hobby-Biker gibt, die für diesen harten Berg 2 Stunden und länger, brauchen, gab es erstmals die Möglichkeit, eine Stunde vorher zu starten, womit man dann keine Angst mehr vor dem Schlusswagen haben muss und vielleicht sogar den Zieleinlauf der Tagessieger live erleben kann. Diese Mischung von Fast-Profis und wirklichen Hobby-Bikern, die dann am Gipfel gemeinsam zusammensitzen, um über ihren Lieblingssport zu philosophieren, ist laut Organisator Peter Gruber auch das Erfolgsrezept der Pinzgau-Trophy, die inzwischen nicht nur die größte und am stärksten besetzte Hillclimb-Serie Österreichs und Deutschlands ist, sondern eben auch jene mit der familiärsten und besten Stimmung unter den Startern während und vor allem nach dem Rennen.
Die Gesamtwertung der Pinzgau-Trophy ging heuer an Hans Peter Obwaller (KTM) vor Martin Schider und Thomas Brengartner (beide Martin’s Bikeshop), bester Nachwuchsfahrer wurde Nico Daxer (Bigtime Sport Maishofen) und bei den Damen setzte sich Ulli Exenberger (Smaragdbiker Bramberg) vor Michaela und Verena Voithofer (beide Bigtime Sport) durch.
In der Tageswertung der Damen konnte Ulli Exenberger zwar die Deutsche Profi-Bikerin Lena Putz um 2 Minuten distanzieren, der Tagessieg ging aber mit einer Bombenzeit von 1:06:41 und somit neuem Streckenrekord an Angelika Tazreiter (Bigtime Sport Maishofen), die damit mitten in der erweiterten Herren-Spitze ins Ziel kam. Somit durfte ihr Hundstoa-Veranstalter Hans Seifert (Intersport Maria Alm) zum inzwischen schon dritten Mal die legendäre Hundstoa-Sieger-Fahne überreichen – gleich oft wie ihrem Kollege Hans-Peter Obwaller und nur einmal weniger als dem vierfachen-Rekord-Hundstoa-Sieger Martin Schider.
Ergebnislisten und Fotos: www.pinzgau-trohpy.at
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