Renovierung
Saubere Sache

- Fertige Badezimmer entsprechen nicht immer dem Geschmack des neuen Eigentümers.
- Foto: Symbolbild Pixabay
- hochgeladen von Anita Empl
Die Renovierung eines Badezimmers erfordert eine gute Planung und dass man sich auch Gedanken über die Zukunft macht.
PONGAU. Obwohl das Badezimmer ein sehr privater Bereich ist, wird dieses nur selten renoviert. Mit einer guten Planung lassen sich viele Probleme im Voraus vermeiden. "Ich habe relativ viele Kunden, die sind jetzt um die 70, haben das Bad vor 15 Jahren renoviert und jetzt wird ein barrierefreies Bad benötigt. Viele denken mit 50, 60 beim Renovieren nicht an dieses Szenario", erklärt Jürgen Höchtl von Vita Monte.
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Zuerst sollte man drei grundsätzliche Dinge abklären. Erstens, ob die Verrohrung noch auf dem heutigen Stand der Technik ist. Das betrifft alles im Bereich Zu- und Abwasser. Zweitens sollte überprüft werden, ob die Elektrik noch auf dem aktuellen Stand ist. Generell rät Höchtl dazu professionelle Handwerker zu nehmen. "Bei Strom fackelt die Hütte ab, und bei Wasser säuft sie ab. Nehmen Sie auf jeden Fall Profibetriebe, da bei Notfällen die Versicherung aussteigt", warnt Höchtl. Die dritte Frage, die man abklären sollte, ist: Was brauche ich im Bad? Ein Familienbad hat ein ganz anderes Profil, als ein altergerechtes Bad. Junge Familien benötigen eher eine Badewanne und ein doppeltes Waschbecken. Ältere Personen werden eher zur barrierefreien Dusche und zum rutschfesten Boden tendieren.
Durchlauferhitzer
Der Durchlauferhitzer ist eine valide Variante für zwei Personen oder weniger. Ab drei Personen ist er teuerer als ein Boiler. Außerdem ist es nicht immer möglich, einen Durchlauferhitzer zu installieren, da dieser auf Starkstrom läuft und in Mehrparteienhäusern die Kapazitäten teilweise nicht genügen.
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