Ein Virus der anderen Art: Geocaching
In 3,5 Jahren von Südafrika in den Pongau

Travel-Bug nach 41967 km
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Es begann am 8. August 2016 in Südafrika

Am 8. August 2016 hat der St. Johanner Schatzsucher (Geocacher) Helmut Hardt-Stremayr am Sani Pass (höchster Pass in Südafrika an der Grenze zu Lesotho) im höchstgelgenen Pub Afrikas auf 2.873 m zwei Travel-Bugs versteckt.
Ein Travel-Bug (von englisch „bitten by the travel bug“ für „vom Reisefieber gepackt“) ist ähnlich der Form einer militärischen „Hundemarke“ (Dog Tag) und wird vom Inhaber an einen beliebigen Gegenstand gekettet. So ein TB (so nennen ihn Geocacher) reist dann von ausgelegter Dose zu ausgeleger Dose und hat meistens bestimmte Ziele zu erreichen, wie z. B.: „Ich (und mein Zwillingsbruder) wollen zurück zum Inhaber nach Europa / Österreich.“ Als Anhänger wurde in diesem Fall eine österreichische 2-Cent-Münze verwendet.
Nach 3,5 Jahren konnte Helmut Hardt-Stremayr den TB wieder in Händen halten: Er wurde 1236 in verschiedenen Dosen zwischengelagert und legte dabei 41967 km Luftlinien zurück.
Der zweite ausgelegte Travelbug hat bereits 65864 km zurückgelegt. Leider wurde er am 2. September 2017 das letzte Mal in Neuseeland gesehen – er dürfte unterwegs verlorengegangen sein.
Beide TBs wurden auch als Werbeträger eingesetzt: Österreich als Ursprungsland konnte im Internet gesucht werden, außerdem konnte neben der offizielle Bundeshymne auch die inoffizielle (I’m from Austria) angehört werden.
Eigentlich wollte der Inhaber den TB Ende April nach Thailand bringen um zu testen, ob der TB es nochmals zurück in den Pongau schaffen würde. Aufgrund der Corona-Krise wird daraus aber natürlich nichts.

Freizeitangbot Schatzsuche in St. Johann im Pongau

Unter Berücksichtigung der aktuellen behördlichen Beschränkungen besteht für alle Interessierten die Möglichkeit, gerade jetzt selber mit dem Geocachen (Schatzsuchen) zu beginnen, um mit den Kindern draußen die Natur und „Schätze“ zu entdecken.
Vier Gründe, warum Geocaching für Kids (und für Erwachsene) interessant ist:

  1. Die Kids dürfen das Smartphone mitnehmen und sollen es sogar verwenden.
  2. Kinder lernen sich spielerisch zu orientieren.
  3. Oft sind spannende Rätsel zu lösen, welche tlw. auch durch Erwachsene extrem schwer zu lösen sind.
  4. Pro Ausflug können mehrere Caches gefunden werden.

Was wird benötigt?
Im Prinzip nur ein Stift und ein GPS-Gerät bzw. ein GPS-fähiges Smartphone (egal ob Android oder iPhone). Das war’s auch schon.
Geocaching mit Kindern: Wie soll ich starten?

  • Besuche die Geocachingdatenbank www.geocaching.com und lege dir ein kostenloses Benutzerkonto zu.
  • Melde dich am Computer oder Smartphone mit deiner e-mail Adresse oder deinem Benutzernamen und dem Passwort an.
  • Gebe im Suchfeld deinen Wohnort ein (z. B. Maschl) und du bekommst eine Liste mit versteckten Schätzen in deiner Umgebung. Mit Klick auf „Geocaches auf der Karte zeigen“ bist du bereits mitten drin, siehe Abbildung.
  • Im Play Store noch eine Gratis-Applikation (z. B. c:geo) herunterladen, dann kann man diese Schätze auch am Smartphone leicht verwalten und suchen.

Das Internet ist voll mit Hilfestellungen, wie z. B. die website „geocaching.at“.
Die folgenden Geocache-Inhaber in St. Johann im Pongau erlauben während der Corona-Krise aus hygienischen Gründen den zukünftigen fleißigen Findern, dass gefundene Schätze weder berührt noch geöffnet werden müssen: andale2211, Fairway Hunters, genoxxx, hhs01, JoFlo89 und kuchl311.
Solange die Corona-Krise noch ihr Unwesen treibt, reicht ein Foto zur Bestätigung des Fundes aus.
Wobei grundsätzlich empfohlen wird, fremde Gegenstände nur mit Handschuhen anzugreifen bzw. immer ein Desinfektionsmittel mitzuführen.
Also dann: Happy hunting, frohes Finden.

Travel-Bug nach 41967 km
Schatzkarte von St. Johann
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