Was is heut für a Tag?
Ostern weltweit: Nasser Montag bis Osterbilby

Der Osterhase ist nicht überall so beliebt wie in Österreich. Wo? Lesen Sie weiter unten. | Foto: pixabay
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Zu Ostern gehört Eierpecken, Nesterlsuchen, der Palmesel und das Klappern von Ratschen, zumindest in Österreich. Doch gibt es Weltweit noch viele andere Bräuche die es sich zu entdecken lohnt.

PONGAU. In Österreich wundert es keinen, dass zwischen Karfreitag und Ostersonntag das Klappern von Ratschen statt des üblichen Glockengeläuts erklingt. Auch das klassische "grüne Essen" am Gründonnerstag gehört zu Ostern wie das Osterei. Doch muten diese Dinge in anderen Ländern seltsam an, dafür gibt es dort Bräuche, die bei uns eher für ein Schmunzeln sorgen. Wir stellen hier einige außergewöhnliche Osterbräuche aus aller Welt genauer vor.

Eierpecken ist international

Kleine Wettkämpfe mit Ostereiern, wie das österreichische Eierpecken, sind in vielen Ländern in etwas abgeänderter Form bekannt. In Bulgarien wird gleich nach dem Kirchgang mit dem "Eierpecken" losgelegt, dabei treten ganze Familien gegeneinander an und manchmal bleiben selbst Marktplatz und Kirchenwände nicht verschont. In England wiederum geht man die Sache pragmatisch an und legt Ostereier mit den Namen von Kindern in ein Sieb, das dann so lange geschüttelt wird bis nur noch ein Ei heil ist. Und in Schottland werden die Eier über eine Straße oder besser einen Abhang hinunter gerollt. Wessen Ei zuletzt ganz ist hat das Rennen gewonnen.

Geschäftstüchtige Kinder

Schweizer Kinder fordern Erwachsene heraus, ein Zwänzgerle (20 Rappen Münze) auf ihr Ei zu werfen, so dass es darin stecken bleibt. Gelingt es dem Erwachsenen nicht, gehören Ei und Münze dem Kind. Übrigens ist es in Österreich tabu, das "Antlassei" – also die am Gründonnerstag gesammelten Eier – zum "Eierpecken" zu verwenden.

Sechs Bräuche aus aller Welt

AUSTRALIEN: Einer der jüngsten Bräuche ist das australische Oster-Bilby. Der vom Aussterben bedrohte Kaninchennasenbeutler hat dort den Osterhasen ersetzt. Letzterer wird stark mit Kaninchen in Verbindung gebracht, die zu einer wahren Plage in Australien geworden sind.  | Foto: flickr/D Coetzee
  • AUSTRALIEN: Einer der jüngsten Bräuche ist das australische Oster-Bilby. Der vom Aussterben bedrohte Kaninchennasenbeutler hat dort den Osterhasen ersetzt. Letzterer wird stark mit Kaninchen in Verbindung gebracht, die zu einer wahren Plage in Australien geworden sind.
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POLEN: In Polen geht es am Ostermontag feuchtfröhlich zu. Bei Smigus Dyngus erwartet Polens hübsche Frauen eine kalte Dusche. Früher wollten Anwärter damit ihre Bewunderung ausdrücken, mittlerweile ist es eine fröhliche Wasserschlacht in Polens Städten. | Foto: pixabay.com
  • POLEN: In Polen geht es am Ostermontag feuchtfröhlich zu. Bei Smigus Dyngus erwartet Polens hübsche Frauen eine kalte Dusche. Früher wollten Anwärter damit ihre Bewunderung ausdrücken, mittlerweile ist es eine fröhliche Wasserschlacht in Polens Städten.
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FRANKREICH: Wie in Österreich zieht es auch in Frankreich die Glocken am Karfreitag nach Rom. Wenn sie am Ostersonntag zurückkommen bringen sie Süßigkeiten mit, die sie auf dem Weg zurück verteilen. Deshalb werden hier auch gerne Schokoladeglocken zu Ostern verschenkt. | Foto: pixabay
  • FRANKREICH: Wie in Österreich zieht es auch in Frankreich die Glocken am Karfreitag nach Rom. Wenn sie am Ostersonntag zurückkommen bringen sie Süßigkeiten mit, die sie auf dem Weg zurück verteilen. Deshalb werden hier auch gerne Schokoladeglocken zu Ostern verschenkt.
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SPANIEN: Diese vermummten Gestalten sind, wie hier in Andalusien, zur Semana Santa in vielen Gebieten Spaniens unterwegs. Das Tragen der spitzen Kappen bei den feierliche Prozessionen durch Städte, wie Barcelona, ist für die Teilnehmer eine große Ehre. | Foto: pixabay
  • SPANIEN: Diese vermummten Gestalten sind, wie hier in Andalusien, zur Semana Santa in vielen Gebieten Spaniens unterwegs. Das Tragen der spitzen Kappen bei den feierliche Prozessionen durch Städte, wie Barcelona, ist für die Teilnehmer eine große Ehre.
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SCHWEDEN: Statt des Osterhasen kümmert sich hier das Osterküken um die Nester, weshalb die Häuser mit bunten Federn geschmückt werden. Am Grünndonnerstag ziehen die Kinder als Påskkärring (Osterweiber) verkleidet durch die Straßen und tauschen gute Wünsche gegen Süßigkeiten ein. | Foto: pixabay
  • SCHWEDEN: Statt des Osterhasen kümmert sich hier das Osterküken um die Nester, weshalb die Häuser mit bunten Federn geschmückt werden. Am Grünndonnerstag ziehen die Kinder als Påskkärring (Osterweiber) verkleidet durch die Straßen und tauschen gute Wünsche gegen Süßigkeiten ein.
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IRLAND: In Irland gibt es einen besonders skurillen Brauch, dort werden zu Ostern in einigen Dörfern Heringe feierlich zu Grabe getragen. Damit wird das Ende der Fastenzeit begangen und die Freude, den leidigen Fisch los zu sein, mit Paraden und ausgelassenen Festen gefeiert. | Foto: pixabay
  • IRLAND: In Irland gibt es einen besonders skurillen Brauch, dort werden zu Ostern in einigen Dörfern Heringe feierlich zu Grabe getragen. Damit wird das Ende der Fastenzeit begangen und die Freude, den leidigen Fisch los zu sein, mit Paraden und ausgelassenen Festen gefeiert.
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Die Ostereier werden heuer natürlich gefärbt
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