Was is heut für a Tag?
Ostern weltweit: Nasser Montag bis Osterbilby
Zu Ostern gehört Eierpecken, Nesterlsuchen, der Palmesel und das Klappern von Ratschen, zumindest in Österreich. Doch gibt es Weltweit noch viele andere Bräuche die es sich zu entdecken lohnt.
PONGAU. In Österreich wundert es keinen, dass zwischen Karfreitag und Ostersonntag das Klappern von Ratschen statt des üblichen Glockengeläuts erklingt. Auch das klassische "grüne Essen" am Gründonnerstag gehört zu Ostern wie das Osterei. Doch muten diese Dinge in anderen Ländern seltsam an, dafür gibt es dort Bräuche, die bei uns eher für ein Schmunzeln sorgen. Wir stellen hier einige außergewöhnliche Osterbräuche aus aller Welt genauer vor.
Eierpecken ist international
Kleine Wettkämpfe mit Ostereiern, wie das österreichische Eierpecken, sind in vielen Ländern in etwas abgeänderter Form bekannt. In Bulgarien wird gleich nach dem Kirchgang mit dem "Eierpecken" losgelegt, dabei treten ganze Familien gegeneinander an und manchmal bleiben selbst Marktplatz und Kirchenwände nicht verschont. In England wiederum geht man die Sache pragmatisch an und legt Ostereier mit den Namen von Kindern in ein Sieb, das dann so lange geschüttelt wird bis nur noch ein Ei heil ist. Und in Schottland werden die Eier über eine Straße oder besser einen Abhang hinunter gerollt. Wessen Ei zuletzt ganz ist hat das Rennen gewonnen.
Geschäftstüchtige Kinder
Schweizer Kinder fordern Erwachsene heraus, ein Zwänzgerle (20 Rappen Münze) auf ihr Ei zu werfen, so dass es darin stecken bleibt. Gelingt es dem Erwachsenen nicht, gehören Ei und Münze dem Kind. Übrigens ist es in Österreich tabu, das "Antlassei" – also die am Gründonnerstag gesammelten Eier – zum "Eierpecken" zu verwenden.
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