21. Internationales Schlittenhunderennen 2017
WERFENWENG (ma). Bereits zum 21. Mal waren Europas beste Musher in Werfenweng zu Gast, zusammen mit ihren besten Freunden, den Sibirian Huskys, den Alaskan Malamutes, den Grönlandhunden und den Samojeden, den wahren Superstars eines jeden Schlittenhunderennens. Tausende Besucher freuten sich über ein spannendes Rennen in der tiefverschneiten Winterlandschaft.
Am Start waren Teams aus 6 Nationen, unter anderem amtierende Weltmeister und Europameister aus Österreich, Deutschland und Holland. Über 100 Gespanne mit 500 Schlittenhunden waren am Start und gaben auf dem spektakulären Trail vom Start im Ortszentrum hinein in den Talschluss der Wengerau und wieder zurück ihr Bestes.
Auch die Pongauer Familie Petutschnig aus Dorfgastein ist schon zum 21. Mal mit dabei. Manuela, Arnold und Tochter Alina Petutschnig waren mit ihren 20 Huskys in Werfenweng. "Im Pongau an einem Rennen teilzunehmen ist für uns schon etwas Besonderes, da viele Bekannte da sind und wir zeigen möchten was wir können", ist Manuela stolz auf ihre Vierbeiner.
Dass die Petutschnigs an der Weltspitze mithalten können zeigen die großen Erfolge. Manuela holte bei der Weltmeisterschaft 2012 in der Slowakei die Bronzemedaille. "Am Anfang haben wir uns einen Husky zum Schitourengehen gekauft. Der war unausgelastet. Da haben wir uns weitere Hunde gekauft und dann wars wie eine Sucht," schwärmt Manuela voller Begeisterung.
Um an der Weltspitze mithalten zu können, muss hart trainiert werden. "Wir trainieren unsere Huskys in Sportgastein. Vier- bis fünfmal die Woche zweieinhalb bis drei Stunden", erzählt Arnold Petutschnig. Die Hunde haben einen schier unersättlichen Willen zum Laufen, welchen es vom Sportler mit Verstand zu zügeln gilt.
Für das leibliche Wohl sorgte der Schiklub Werfenweng und der Kameradschaftsbund Werfenweng.
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