Vom Himmel auf den Schütte-Lihotzky-Platz
Ein neuer Radstädter Regenbogen
Passend zum PRIDE-Monat Juni und passend zum Verständnis der Radstädter Kulturarbeit wurde über den Margarete Schütte-Lihotzky-Platz in den Farben des Regenbogens ein 2 m breiter Farbstreifen verlegt.
RADSTADT. Vielfalt, Kreativität, Diskussion, Auseinandersetzung, Toleranz und Offenheit den unterschiedlichsten Themen gegenüber wird in der Arbeit des Radstädter Kulturvereines vorausgesetzt. Um ein Zeichen zu setzen und den Pride-Month Juni auch in Radstadt in den Vordergrund zu rücken wurde es für den Vorstand und die Mitarbeiter des Kulturkreises "Das Zentrum" bunt! Farblich gestaltete Pflaster wurden am Margarete Schütte-Lihotzky-Platz angebracht und schmückt in den Farben des Regenbogens das Ortsbild.
Farbe vom Himmel
Die Regenbogenfahne wurde 1978 in San Francisco von dem US-amerikanischen Künstler Gilbert Baker entworfen. 2015 sagte Baker in einem Interview: "Der Regenbogen ist perfekt, weil er die Vielfalt bei Ethnien, Gender, Alter und all diesen Themen widerspiegelt. Außerdem ist es eine natürliche Fahne – sie kommt vom Himmel!"
Die Farben des Regenbogens werden in zahlreichen Kulturen weltweit für die Sehnsucht nach Frieden, Aufbruch und Veränderung, sowie als Zeichen für Toleranz und Akzeptanz der Vielfalt von Lebensformen ausgedrückt. „Genau dafür steht auch unsere Kulturarbeit“, so Elisabeth Schneider, Leiterin des Kulturvereines, „Noch nie veränderte sich unser Leben in derartiger Geschwindigkeit. Was heute noch aktuell ist, ist morgen schon alt. Mit dem Symbol des Regenbogens möchten wir ein sichtbares Zeichen für unsere Arbeit, für Kreativität, für Vielfalt und für ein Miteinander setzen. Wir freuen uns sehr über diese optische Aufwertung des Margarete Schütte-Lihotzky-Platzes und somit unserer Ideen!“
Verwendet wurde Asphaltfolie, die in den entsprechenden Farben bedruckt wurde.
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