Jahrelanges Streitthema
Hotelbauprojekt in Werfenweng braucht keine UVP

Das Bauvorhaben "Hochthron" wird das Ortszentrum von Werfenweng nachhaltig prägen. Nun wurde entschieden, dass keine Umweltverträglichkeitsprüfung für den Bau notwendig ist. | Foto: Gemeinde Werfenweng (Visualisierung)
  • Das Bauvorhaben "Hochthron" wird das Ortszentrum von Werfenweng nachhaltig prägen. Nun wurde entschieden, dass keine Umweltverträglichkeitsprüfung für den Bau notwendig ist.
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Das umstrittene Hotelbauprojekt "Hochthron" im Ortskern von Werfenweng ist um eine Facette reicher. Das Land Salzburg hat nun entschieden, dass für den Bau keine Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) notwendig ist. 

WERFENWENG. Das Land Salzburg hat nun entschieden, dass für den Bau des Projekts "Hochthron" in Werfenweng keine Umweltverträglichkeitsprüfung erforderlich ist. Das Projekt, das bereits seit Jahren kontrovers diskutiert wird, umfasst zirka 400 Betten in Form eines Jugend- und Familienhotels und eines Aparthotels. Die Gemeinde hat das Millionenprojekt bewilligt und der Flächenwidmungsplan wurde dafür geändert. Geplant ist der Bau auf einem 1,6 Hektar großen Areal, wo zuvor ein altes Hotel stand. Neben den 384 Betten sollen eine Tiefgarage für rund 300 Parkplätze, die teilweise öffentlich genutzt werden sollen, sowie ein Supermarkt und andere Geschäfte entstehen.

Nicht Schutzwürdig

Die Entscheidung des Landes Salzburg auf ein UVP-Verfahren zu verzichten stößt auf Kritik. Die Landesumweltanwaltschaft bemängelte, dass der Komplex außerhalb des geschlossenen Siedlungsbereichs liegt und das Landschaftsbild stark beeinträchtigt wird. Die Behörde bejahte zwar diese Punkte, argumentiert jedoch, dass keine Gebiet, welches schützenswert ist, betroffen sei. Außerdem sei das betroffene Areal zu klein für eine UVP. Bis Mitte März kann bei der Landesregierung gegen die Entscheidung Beschwerde eingebracht werden.

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