Der ORF-Korrespondent gibt Einblicke
Interview mit Christian Wehrschütz

Christian Wehrschütz ist Journalist und für den ORF als Korrespondent tätig. Im Interview mit den RegionalMedien Salzburg berichtete er über seine Arbeit, die sich zurzeit vor allem in der Ukraine abspielt. | Foto: Nicole Hettegger
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  • Christian Wehrschütz ist Journalist und für den ORF als Korrespondent tätig. Im Interview mit den RegionalMedien Salzburg berichtete er über seine Arbeit, die sich zurzeit vor allem in der Ukraine abspielt.
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Der ORF-Korrespondent Christian Wehrschütz erzählt im Interview mit den RegionalMedien Salzburg von seiner Arbeit, seinen Kraftquellen und der Leidenschaft zum Journalismus.

SALZBURG. Christian Wehrschütz ist schon seit vielen Jahren als Journalist tätig. Als Korrespondent ist er für den ORF vor allem in Osteuropa tätig. Aktuell berichtet er über das Kriegsgeschehen aus der Ukraine. In einem Interview gab er Einblicke in seine Arbeit und wie er mit belastenden Situationen umgeht.

RegionalMedien: Sie sind als ORF-Korrespondent mit viel Leid während Ihrer Aufenthalte in Kriegsgebieten konfrontiert. Was ist das Schöne an Ihrer Arbeit?

Wehrschütz: Als Journalist arbeite ich jeden Tag mit denselben Regeln und mache trotzdem immer etwas Neues und Anderes. Einen Mehrwert geben mir aber auch Abende wie dieser (Anm.: Das Interview fand nach einem Vortrag von Wehrschütz in Kleinarl statt). Anerkennung von der Bevölkerung zu erhalten ist für mich viel mehr wert, als mit Preisen ausgezeichnet zu werden.

RegionalMedien: Wenn Sie gerade im Ausland sind – wie schöpfen Sie dort Kraft?

Wehrschütz: Zuhause ist es meine Familie, die mir Kraft gibt. Im Ausland bin ich während meiner Arbeit sehr fokussiert, hole mir aber auch Kraft durch bewusste Auszeiten und durch Bewegung. In Kiew sind wir etwa im achten Stock untergebracht. Jeden Tag gehe ich diese Stufen zehnmal rauf und wieder runter und mache weitere Übungen wie Kniebeugen. Ich höre aber auch gerne über YouTube Opernmusik oder spiele online Schach.

RegionalMedien: Hat sich durch Ihre Arbeit Ihr Blick auf Österreich verändert?

Wehrschütz: Ja. Ich sehe, wie schön wir es hier haben. Mir fällt auch immer auf, dass der Mensch nicht runter schaut, sondern nur rauf. Das wirkt sich auch auf die Berichterstattung aus. Die Menschen interessieren sich viel mehr dafür, was rund um sie herum passiert. Deshalb ist auch regionale Berichterstattung so wichtig.

RegionalMedien: Beruf oder Berufung – wie würden Sie Ihre Arbeit beschreiben?

Wehrschütz: Meine Frau sagt immer, ich würde für mein Hobby bezahlt werden. Ganz so ist es aber auch nicht. Allerdings bin ich wirklich das geworden, was ich immer werden wollte.

RegionalMedien: Wie lange möchten Sie diese Arbeit noch machen?

Wehrschütz: Das genaue Datum steht tatsächlich schon fest. Im November 2026 werde ich meinen letzten Arbeitstag haben. Dann geht es für mich in den Ruhestand.

Nach seinem Vortrag in Kleinarl gab Christian Wehrschütz den RegionalMedien Salzburg im Interview noch tiefere Einblicke in seine Arbeit. | Foto: Nicole Hettegger
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