"Jäger ist man mit Leib und Seele"
Die Jägerschaft trägt eine hohe gesellschaftliche Verantwortung.
ST. JOHANN. Die hohe Verantwortung der Jägerschaft in der Gesellschaft unterstrich Landeshauptmann Wilfried Haslauer bei der Eröffnung des Landesjägertags in St. Johann. Jährlich legen knapp 400 Jungjägerinnen und Jungjäger die Jagdprüfung ab.
Zusammenarbeit von Forstwirtschaft und Jäger
"Jägerinnen und Jäger setzen sich für den Lebensraum der Wildtiere ein und kümmern sich um verlorengegangene Habitate. In Salzburg hat der Wald, insbesondere der Schutzwald, eine große Bedeutung zur Vermeidung von Naturgefahren", betonte Haslauer. Vor rund dreieinhalb Jahren wurde der Forst-und-Jagd-Dialog mit der "Mariazeller Erklärung" ins Leben gerufen. Darin werden in einem konstruktiven Dialog zwischen Forstwirtschaft und Jägerschaft gemeinsame Lösungen bei Wildschäden erarbeitet. Als gemeinsames Ziel wurde formuliert, dass bei den nächsten Ergebnissen von Wildeinfluss-Monitoring und Waldinventur eine messbare Trendumkehr bei den Wildschäden feststellbar sein müsse.
Hintergründe wurden streng beleuchtet
Die besondere Bedeutung dieser Zusammenhänge war auch Anlass von zwei Prüfungen des Rechnungshofs in Salzburg. Zum einen ging es um die Situation des Schutz- und Bannwaldes in den Bundesländern Vorarlberg, Tirol und Salzburg. Zum anderen wurde vergangenes Jahr die Vollziehung der Jagdgesetze in Kärnten, Tirol und in Salzburg miteinander verglichen. "Das Land Salzburg hat mit der wildökologischen Raumplanung vor mehr als 20 Jahren einen sehr guten Weg eingeschlagen", so Haslauer. "Um diese Position auch in Zukunft beibehalten zu können, wird das Land auch in den nächsten Jahren eine entsprechende Evaluierung ermöglichen.
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