Onkomütze - eine Möglichkeit für krebskranke Menschen
Schwarzach (ah). Onkomütze ist eine Gruppe aus gelernten Schneidern, Hobbyschneidern oder auch Selbstbetroffenen. Die Mitglieder machen für Menschen mit Krebserkrankungen Tücher, Mützen, Hüte und Kappen unterschiedlichster Art. Willkommen ist jeder, der gerne häkelt, strickt oder schneidert. Es werden maßgeschneiderte Stücke für die Betroffenen entworfen. So hat jeder Mützenträger seine individuelle Mütze. Die Stoffe und Materialen werden mittels Spenden finanziert, manch einer macht es auch auf eigene Kosten. „Wir können den Krebs nicht heilen, aber wir können unterstützen. Es soll nicht nur als Mütze da sein, um die oft ausfallenden Haare bei der Chemotherapie zu verbergen und den Kopf zu schützen, sondern auch als gemeinschaftliche Geste und als Zeichen der Solidarität.“ so liest man auf der Homepage. Das ist der Gedanke, der sich hinter Onkomütze verbirgt.
Seit Mai 2021 werden die Onkomützen auch im Kardinal Schwarzenberg Klinikum verteilt. Das Interesse der Patienten an der Abteilung für Gynäkologie ist groß.
Erika Rosinger ist gelernte Schneiderin und macht hauptsächlich Hütte und Kappen. Sie ist zufällig über Facebook vor ca. zwei Jahren auf die Interessensgemeinschaft gestoßen und nun unter Anderem die Kontaktperson für das Kardinal Schwarzenberg Klinikum. Diese ehrenamtliche Tätigkeit bringt auch Menschen zusammen. Es werden gemeinsame Näh- bzw. Stricknachmittage angeboten.
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