Mission Christentum
Steyler Missionare entfalten sich im Pongau

Francis Bakilatob kommt wieder in den Pongau: Er kehrt nach Mühlbach bzw. Bischofshofen zurück. | Foto: SVD
3Bilder
  • Francis Bakilatob kommt wieder in den Pongau: Er kehrt nach Mühlbach bzw. Bischofshofen zurück.
  • Foto: SVD
  • hochgeladen von Alexander Holzmann

Pater Francis Bakilatob und Pater Klaus Laireiter verstärken die Gemeinschaft der Steyler Missionare im Pongau.

BISCHOFSHOFEN, MÜHLBACH, PFARRWERFEN. Für beide ist es eine Rückkehr in die Salzburger Berge: Die Steyler Missionare Pater Francis Bakilatob und Pater Klaus Laireiter sind seit April im Pfarrverband Bischofshofen-Mühlbach bzw. Pfarrwerfen tätig.

Alter Bekannter kehrt zurück

Mit Laireiter kommt ein waschechter Großarler und somit ein „alter“ Bekannter in den Pongau zurück. Der 71-Jährige war in den letzten zehn Jahren Pfarrer der Herz-Jesu-Pfarre in Wels. Nach einer Auszeit in St. Gabriel wird er seinen Ruhestand im Pongau verbringen und als Priester für die Menschen im Pfarrverband Pfarrwerfen, vor allem in Pöham, da sein. Rund um die Jahrtausendwende leistete Laireiter einen Missionseinsatz im Hochland von Bolivien. Dort berührte ihn besonders das Schicksal von Kindern: Er gründete das Hilfsprojekt „para-niños“, um mit Hilfe von Spenden Operationen und Behandlungen zu finanzieren und ein Kinderkrankenhaus zu errichten. Auch nach seiner Rückkehr nach Österreich führt er das Projekt weiter.

Klaus Laireiter ist im Pfarrverband Pfarrwerfen tätig. | Foto: SVD
  • Klaus Laireiter ist im Pfarrverband Pfarrwerfen tätig.
  • Foto: SVD
  • hochgeladen von Alexander Holzmann

"Habe zweite Familie gefunden"

Der 33-jährige Francis Bakilatob bildet als Kooperator gemeinsam mit Pfarrer Edwin Reyes, Richard Cardozo, Bruder Georg Lichtenberger und Praktikant Adrianus Dini eine internationale Gemeinschaft in Bischofs-hofen und Umgebung. Die Ordensleute stammen von den Philippinen, aus Indien, Indonesien, Ghana und Österreich.
 Bakilatob, der hier vor fünf Jahren ein Praktikum absolvierte, wird in Bischofshofen und Mühlbach viele Freunde und Bekannte treffen. „Während meines Pastoraleinsatzes 2016 habe ich vor allem mit Kindern und Jugendlichen gearbeitet“, erzählt der Missionar aus Ghana. Ein besonderes Erlebnis war das Mitleben und Mitarbeiten auf einem Bauernhof in Mühlbach. „Ich habe dort eine zweite Familie gefunden“, berichtet er.
Bakilatob trat 2009 in den Steyler-Orden ein und erhielt seine Bestimmung für die Mitteleuropäische Provinz der Steyler Missionare. Die Coronapandemie verzögerte seine Ankunft, doch Ende Dezember 2020 kehrte der Missionar nach Österreich zurück: „In den letzten Wochen habe ich in St. Gabriel meine Deutschkenntnisse aufgefrischt, jetzt bin ich bereit für die Aufgaben, die in Bischofs-hofen auf mich warten.“

Steyles Team in Bischofshofen: Francis Bakilatob, Georg Lichtberger, Pfarrer Edwin Reyes, Praktikant Adrianus Dini und Richard Cardozo bilden eine kleine internationale Gemeinschaft in Bischofshofen und Umgebung. Die Ordensleute stammen von den Philippinen, aus Indien, Indonesien, Ghana und Österreich.
 | Foto: SVD
  • Steyles Team in Bischofshofen: Francis Bakilatob, Georg Lichtberger, Pfarrer Edwin Reyes, Praktikant Adrianus Dini und Richard Cardozo bilden eine kleine internationale Gemeinschaft in Bischofshofen und Umgebung. Die Ordensleute stammen von den Philippinen, aus Indien, Indonesien, Ghana und Österreich.

  • Foto: SVD
  • hochgeladen von Alexander Holzmann

Jugendarbeit in St. Rupert

Bischofshofen ist für die Steyler Missionare ein geschichtsträchtiger Ort. 1904 gründete Arnold Janssen hier das Missionshaus St. Rupert. Jahrzehntelang führte der Orden das Gymnasium mit angeschlossenem Internat. Klaus Laireiter hat eine besondere Beziehung zu St. Rupert: Er war selbst Schüler, leitete später das Internat des Gymnasiums und war Rektor des Missionshauses, ab 1990 betreute er auch die Pfarre Eben. 2018 wurde die Schule in die Trägerschaft der Vereinigung von Ordensschulen Österreichs übergeben. Pater Richard Cardozo soll sich künftig auf die Jugendarbeit im Gymnasium St. Rupert und im Jugendzentrum „steyle Welt“ konzentrieren.

Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Anzeige
Einblick in den beruflichen Alltag im Kardinal Schwarzenberg Klinikum: Eine Pflegeperson schreibt ein EKG. | Foto: KSK
6

Arbeiten in der Pflege
Vielfältige und auch spannende Perspektiven im Pflegeberuf!

Exklusiv-Interview zum Internationalen Tag der Pflegenden am 12. Mai 2024 mit Dr. Ines G. Hartmann, Pflegedirektorin im Kardinal Schwarzenberg Klinikum (KSK) & Vorsitzende der „ARGE Pflegemanagement Salzburg“. Frage: Warum ist der ‚Tag der Pflege‘ am 12. Mai für die Pflegeberufe so wichtig? Der 12. Mai ist der Geburtstag von Florence Nightingale. Die britische Krankenpflegerin war die Pionierin und Begründerin der professionellen Gesundheits- und Krankenpflege. Sie revolutionierte nicht nur den...

  • Salzburg
  • Pongau
  • Magazin RegionalMedien Salzburg
Anzeige
Foto: Stefan Schubert

Traumjob gefällig?
Wir suchen Physios mit Herz und Hirn für unser Team!

Ein inspirierendes Arbeitsumfeld? Check. Ein innovatives Arbeitsklima? Check. Spannende Fortbildungsmöglichkeiten? Check. Attraktive Benefits? Check. Viele nette Kolleginnen und Kollegen? Doppelcheck. Das Alpentherme Gastein Gesundheitszentrum liegt in der Mitte des Gasteinertals – genau gesagt im malerischen Bad Hofgastein. Wir arbeiten als private Krankenanstalt in Form eines selbständigen Ambulatoriums für Kur, Rehabilitation und Sportmedizin. Mit einem vielfältigen Therapie- und...

  • Salzburg
  • Pongau
  • Magazin RegionalMedien Salzburg
Anzeige
Gut begleitet durch das Salzburger Hilfswerk. | Foto: Hilfswerk Salzburg
2

Tag der Pflege
Gut begleitet durch das Hilfswerk Salzburg - Lebensqualität im Alter

Eine gute Begleitung durch das Hilfswerk verhilft zur Lebensqualität im Alter. In den eigenen vier Wänden alt werden – wer wünscht sich das nicht. Und tatsächlich: Rund 80 % aller Menschen mit Pflegebedarf werden in ihrem Zuhause betreut. Das Hilfswerk unterstützt Betroffene und vor allem auch deren Angehörige bei der Bewältigung ihres Alltags. Senioren-BetreuungManchmal hilft es schon, wenn man bei den kleinen alltäglichen Dingen Unterstützung bekommt. Heimhilfen packen im Haushalt mit an,...

  • Salzburg
  • Magazin RegionalMedien Salzburg

UP TO DATE BLEIBEN


Aktuelle Nachrichten aus Salzburg auf MeinBezirk.at/Salzburg

Neuigkeiten aus dem Bezirk als Push-Nachricht direkt aufs Handy

Newsletter abonnieren und wöchentlich lokale Infos bekommen

MeinBezirk auf Facebook: Salzburg.MeinBezirk.at

MeinBezirk auf Instagram: @salzburg.meinbezirk.at

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.