Wenn Worte fesseln: Margit Nitsch holt Bronze beim Bundesredewettbewerb
GMUNDEN/BISCHOFSHOFEN (aho). Bronze für die Landjugend Bischofshofen eroberte Margit Nitsch mit einer wortgewaltigen Rede beim Bundesredewettbewerb der Landjugend Österreich. 60 junge Redner, die sich über die jeweiligen Landesbewerbe qualifiziert hatten, bewiesen ihre Redegewandtheit in den Kategorien „Vorbereitete Rede unter 18“, „Vorbereitete Rede über 18“, „Neues Sprachrohr“ und in der Königsdisziplin „Spontanrede“.
Rang drei unter 18 Jahren
Margit Nitsch setzte sich gegenüber Teilnehmern aus jedem Bundesland und den Gästen aus dem benachbarten Südtirol durch und belegte Rang drei in der Kategorie „Vorbereitete Rede unter 18“. In ihrer Rede zum Thema "Grenzen!" fesselte sie die Zuhörer: „Spring auch du über deinen Schatten und sage deine Meinung! Tanz im Regen und schrei mal laut. Steh auf, geh raus und schlag ein Rad. Du brauchst keine Grenzen im Leben und schon gar nicht im Kopf“, forderte Margit Nitsch in ihrer Rede auf.
Sie appellierte ans Publikum, öfter an die eigenen Grenzen zu gehen einen Schritt zu wagen. „Manchmal steht man vor Grenzen, wo man nicht genau weiß, ob man sich drüber trauen soll. Meiner Meinung nach sollten wir uns viel öfter trauen und den Sprung ins Ungewisse machen. Dann kann man hinterher auch stolz auf sich sein“, erklärt die junge Pongauerin.
Nervosität weggeredet
"Vor meinem Auftritt war ich extrem nervös, aber als ich auf der Bühne zu reden begonnen habe, war alles weg. In dem Moment bist du so konzentriert, dass du gar nichts mehr mitbekommst", schildert die Bischofshofenerin. Als Vorbereitung auf den Wettbewerb hat sie ein Redetraining mit einem Rhethoriker absolviert. Vor Publikum präsentierte sie ihre Rede allerdings vorab nicht – "nur einmal vor meiner Schwester", lacht die Medaillengewinnerin.
„Das Gefühl bei der Siegerehrung, wenn nach und nach die Platzierungen aufgerufen werden und man immer weiter vorrückt, ist einfach Wahnsinn. Alle jubeln und feuern einen an. Da geht es nicht mehr ums gewinnen, sondern um die Gemeinschaft, ums mitfreuen und das gemeinsame Feiern“, strahlt Nitsch.
Jury lobt hohes Niveau
"Über ein Thema vor Publikum zu referieren und sich den Fragen der Jury zu stellen, erfordert Mut und Talent", weiß Elisabeth Weilbuchner, Geschäftsführerin der Landjugend Salzburg. Inhalt, Argumente und vor allem die Ausstrahlung und die Gestik brachten wertvolle Punkte. Aus jedem Bundesland saß ein Vertreter in der Jury. "Das heurige Niveau war großartig und die Teilnehmer haben uns mit ihren Argumenten und ihrem Redetalent überzeugt“, sagt Landesobmann Maximilian Brugger, Juror als Vertreter für Salzburg.
Salzburger brillierten
Weitere Salzburger Teilnehmer überzeugten mit hervorragenden Ergebnissen: Silber ging an Margit Steiner (Piesendorf) in der Kategorie "Vorbereitete Rede über 18". In der Disziplin Spontanrede schafften Karoline Entfellner (Köstendorf) und Paul Schreilechner (Mariapfarr) dank ihrer Spontanität die Ränge sieben und zehn. In der Kategorie „Neues Sprachrohr“ erreichten Maria Steiner und Magdalena Nitsch den siebten Rang, Martina Gerstl platzierte sich in der vorbereiteten Rede über 18 auf Rang elf.
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