Katharina Ehmann berichtet
HEIMISCH BEI UNS IN WERFEN/PONGAU

Wie schnell doch die Zeit vergeht: Es ist wieder Frühling und die ersten Schmetterlinge lassen sich beobachten. Einen, den bestimmt noch nicht viele Menschen gesehen haben, möchte ich euch heute vorstellen. Den Prachtwickler (Olethreutes arcuella). Er gehört zur Familie der Wickler die so benannt sind, weil sich die Raupen in Blätter einwickeln.
Der Schmetterling hat eine Spannweite von 14 – 18 mm, ist also sehr klein und wird deshalb leicht übersehen. Durch seine Färbung wird er aber seinem Namen mehr als gerecht: Auf orangebraunem Untergrund finden sich silbrig/blau glänzende Streifen und gelbe Flecken, - eigentlich eine „Verschwendung“ für einen Nachtfalter.
Der Prachtwickler fliegt jedoch auch tagsüber und sitzt öfter zum Sonnenbaden auf Blättern, gerne auf Himbeersträuchern. Man wartet also besser nicht bis einer vorbei fliegt, sondern sucht an sonnigen Vormittagen am Wegrand die niedrigen Sträucher ab. Am Prüllweg finden wir im Juni meistens mehrere Exemplare. Der Lebensraum sind hauptsächlich Wälder mit Lichtungen und Schneisen, oder heideähnliche Flächen. Auch in der Wengerau haben wir diese Falter schon beobachtet.
Die Raupen der Prachtwickler sind dunkelbraun mit gelbem Kopf. Man bekommt sie kaum zu Gesicht weil sie in der Bodenstreu leben, wo sie sich von verrottenden Blättern ernähren. Den Winter verbringen sie in Blätter eingewickelt im Falllaub, erst im Frühjahr erfolgt die Verpuppung und ab Juni schlüpfen die neuen Falter. Es würde mich freuen wenn der Eine oder die Andere von euch auch mal eine Begegnung mit diesem hübschen Falter hat.

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