Tour of Austria 2025
Das war die zweite Etappe im Pongau

Spannender Zielsprint im Alpendorf. | Foto: Agnes Etzer
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Die Pongau-Etappe der Tour of Austria ist mit einem Zielsprint zu Ende gegangen. Nach circa 142 Kilometern von Bischofshofen nach St. Johann setzte sich schlussendlich der Mexikaner Isaac Del Toro Romero durch.

PONGAU. Die zweite Etappe der Tour of Austria endete mit einem spektakulären Finale: Isaac del Toro, Zweiter des diesjährigen Giro d’Italia, feierte am Mittwoch einen beeindruckenden Etappensieg in St. Johann/Alpendorf. Auf dem selektiven Schlussanstieg setzte sich der Mexikaner gegen Andrew August (Ineos-Grenadiers) und Hector Alvarez (Lidl-Trek) durch. Für das UAE Team Emirates war es der zweite Tagessieg in Folge. Felix Großschartner verteidigte mit einem starken vierten Platz das Gelbe Trikot des Gesamtführenden.

Regen beim Start

Die 142,1 Kilometer lange Etappe führte bei regnerischen Bedingungen erstmals vom Startort Bischofshofen durch den Tennengau und Pongau und endete bereits zum 16. Mal in St. Johann/Alpendorf. Früh sorgte Emanuel Zangerle (Team Vorarlberg) für ein Ausrufezeichen: Der 24-jährige Tiroler sicherte sich die erste Bergwertung in St. Martin am Tennengebirge und übernahm damit virtuell das Mautner Markhof-Bergtrikot. Kurz darauf formierte sich eine fünfköpfige Ausreißergruppe, in der mit Alexander Konychev und Daniel Geismayr erneut zwei Vorarlberg-Fahrer vertreten waren.

Die Ausreißergruppe bei der zweiten Durchfahrt durch Bischofshofen. | Foto: Nicole Hettegger
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Der Vorsprung der Spitzengruppe wuchs zeitweise auf über zwei Minuten, doch die Verfolger – angeführt vom UAE Team Emirates XRG und Lidl-Trek – hielten das Tempo hoch. Nach der zweiten Bergwertung an der Grubhöhe schrumpfte der Vorsprung merklich. Beim letzten Durchfahren von Bischofshofen, etwa 13 Kilometer vor dem Ziel, wurde es spannend: Die Ausreißer wurden erst vier Kilometer vor dem Ziel, kurz vor dem 1,9 Kilometer langen Schlussanstieg mit 6,3 Prozent Steigung, gestellt.

Del Toro nutzt seine Chance – Großschartner weiter Gesamtführender

Bis kurz vor dem Ziel sah es nach einem Erfolg für Alessandro Covi aus, doch der Italiener musste auf den letzten steilen Metern reißen lassen. Del Toro nutzte die Gelegenheit und sicherte sich den Sieg vor August und Alvarez. Felix Großschartner (UAE) verpasste das Podest knapp und wurde Vierter – dennoch reichte es, um das Gelbe Trikot erfolgreich zu verteidigen.

„Wir wollten Covi zum Sieg bringen, aber kurz vor dem Ziel ging er leider ein, dann ergriff ich meine Chance. Wir werden morgen wieder alles für Felix geben und ihn bis Feldkirch bringen“, sagte del Toro im Ziel. Für seine Leistung erhielt er neben dem Etappensieg einen all-inclusive Skiurlaub, überreicht von Snowspace Salzburg-Vorstand Wolfgang Hettegger.

Christina König und Wolfgang Hettegger von Snow Space Salzburg verfolgten den Start in Bischofshofen und waren natürlich auch bei der Zieleinfahrt im Alpendorf dabei. | Foto: Nicole Hettegger
  • Christina König und Wolfgang Hettegger von Snow Space Salzburg verfolgten den Start in Bischofshofen und waren natürlich auch bei der Zieleinfahrt im Alpendorf dabei.
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Starke Österreicher: Schrettl und Messner überzeugen

Auch die heimischen Fahrer zeigten erneut auf: Marco Schrettl (Tirol KTM Cycling Team) wurde starker 13., Martin Messner (WSA KTM Graz) überraschte mit Platz 15 – noch vor dem Deutschen Lennard Kämna.

Großschartner, der weiterhin das Führungstrikot der Gesamtwertung trägt, resümierte: „Die Zielankunft im Alpendorf liegt mir gar nicht, dafür bin ich zu weniger Puncher. Leider habe ich um Zentimeter den dritten Platz und damit Bonussekunden verpasst. Für die nächsten Tage sind wir in bester Ausgangsposition. Entscheidend wird es morgen am Gaisberg und am Samstag am Kühtai.“

Der Oberösterreicher führt nun neun Sekunden vor Teamkollege Rafal Majka, zwölf vor EF-Profi Archie Ryan und 16 vor Tagessieger del Toro. In der Punktewertung der Österreichischen Lotterien liegt Großschartner ebenfalls vorne.

Zangerle im Bergtrikot – "Ich bin super happy"

Ein weiteres Highlight aus österreichischer Sicht: Emanuel Zangerle trägt ab sofort das Bergtrikot. „Ich bin super happy, aber noch mehr Trikots sind vermutlich nicht mehr drin“, schmunzelte der Tiroler: „Ich bin nicht der ausgesprochene Bergfahrer, aber ich werde für die Wertung jetzt alles geben; auch wenn Astana ebenfalls darauf fährt.“

Das Hauptfeld bei der zweiten Durchfahrt durch Bischofshofen. | Foto: Stadtgemeinde/Burger
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Morgen wartet der Gaisberg – Start in Schloss Hellbrunn

Am Donnerstag steht mit der „Rock me Amadeus“-Etappe ein weiteres Highlight auf dem Programm. Erstmals erfolgt der Start am Schloss Hellbrunn in Salzburg – ab 11.22 Uhr rollen die Profis vom roten Teppich in Richtung Wiestal. Auf dem Weg zum Ziel am Gaisberg müssen 142,9 Kilometer und 2.752 Höhenmeter bewältigt werden. Der Schlussanstieg auf den Gaisberg misst 7,5 Kilometer bei einer durchschnittlichen Steigung von 9,1 Prozent.

Der Zieleinlauf wird ab 14.40 Uhr erwartet. Die Gaisbergstraße ist von 07:00 bis 18:00 Uhr für den öffentlichen Verkehr gesperrt. Tourdirektor Thomas Pupp bittet die Fans: „Wir bitten alle Fans mit dem Rad vor 12:00 Uhr oder mit dem Shuttleservice, der zwischen Salzburg Mirabellplatz und Gaisberg/Zistelalm eingerichtet wird, zu kommen.“

Mehr Neuigkeiten aus dem Pongau findest du HIER.

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