23.486 Höhenmetern
Jakob Herrmann schreibt Skibergsteiger-Geschichte
In Radstadt wird wieder Ski-Geschichte geschrieben. Nicht wie gewohnt runter, sondern rauf auf der Piste geht es am 27. und 28. Jänner für Werfenwenger Profi-Skibergsteiger Jakob Herrmann. Er will den den fast 5 Jahre alten Rekord von Kilian Jornet für die meisten, in 24 Stunden begangenen Höhenmeter auf Tourenskiern, knacken.
RADSTADT. Immer wieder rauf und runter geht es für den Werfenwenger Profi-Skibergsteiger Jakob Herrmann am 27. und 28. Jänner auf der Königslehen-Piste in Radstadt. Ihm ist der Weltrekord von Kilian Jornet ein Dorn im Auge. Dieser erreichte im Februar 2019 mit 23.486 Höhenmeter innerhalb von 24 Stunden die Bestmarke bei vertikalen Steigmetern mit Skitourenski.
Die Piste in Radstadt
Um diesen Rekord knacken zu können, muss für den Werfenwenger Jakob Herrmann aber alles stimmen. Gerade die Strecke muss praktisch perfekt sein, fündig wurde er nicht weit weg von zuhause, im Skigebiet Radstadt. Am Königslehen können sowohl die Aufstiege effizient erfolgen als auch sichere Abfahrten gewährleistet werden.
Jakob Herrmann müsste, um den Rekord zu knacken, die 2,55 km lange Strecke mit 712 hm mindestens 33 Mal in 24 Stunden begehen. Dazu wird eine bestmögliche, aber dennoch puristische Infrastruktur aufgebaut. Im Tal gibt es ein Zelt mit Verpflegung, wo auch die Felle gewechselt werden. Zudem gibt auch eine offizielle Datenerfassung auf der mittlerweile genau vermessenen Piste, um exakt sagen zu können, wie das Ergebnis nach 24 Stunden ausschaut.
Wetterbedingte Verschiebung der Pläne
Geplant wäre der Versuch für 24. und 25. Jänner gewesen, durch die hereingebrochene Schlechtwetterfront hätte der Werfenwenger also schon zu Beginn der Challenge einen massiven Nachteil. Jakob Herrmann gibt trotzdem nicht auf: Am Samstag 27. Jänner soll es aber soweit sein, um 15:00 Uhr startet der Versuch, bei dem es den bisherigen Rekord von 23.486 Höhenmetern zu überbieten gilt. Die Vorbereitungen seien ohnehin bereits abgeschlossen, Jakob Herrmann und seine Betreuer scharren in den Startlöchern.
Sein Statement vom 24. Jänner gibt es hier zu sehen:
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