Speedski
Kramer fährt in Schweden zweimal aufs Podest

- Mit den Plätzen zwei und drei zeigte der Flachauer Manuel Kramer im Speedski-Weltcup erneut eine starke Leistung nach seinem Kreuzbandriss.
- Foto: Jan Farrell Media
- hochgeladen von Alexander Holzmann
Nach dem sensationellen Comeback in Salla mischte Manuel Kramer auch bei den drei Weltcuprennen im schwedischen Idre Fjäll um den Sieg mit.
FLACHAU (aho). Vor rund drei Wochen kehrte Manuel Kramer nach seinem Kreuzbandriss zurück in den Speed Ski Weltcupzirkus und feierte mit den Plätzen zwei und drei ein starkes Comeback. Motiviert von diesen Erfolgen zeigte der Flachauer auch in Idre Fjäll (SWE), dass er wieder um den Sieg mitfährt.
Im Finale knapp geschlagen
Am ersten Renntag kam der 31-Jährige gut mit den weichen Bedingungen durch den Neuschnee zurecht. Im Semifinallauf konnte er seine Technik ausspielen und gewann diesen Durchgang mit einem perfekten Lauf mit fast drei Stundenkilometern Vorsprung. Erst im Finallauf (167,22 km/h) musste sich der Flachauer um 0,33 km/h dem Italiener Simone Origone geschlagen geben.

- Am zweiten Renntag in Idre Fjäll wurde Manuel Kramer (re.) Dritter.
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Nicht alles riskiert
Auf härterer Piste am nächsten Tag schaffte Kramer mit soliden Fahrten 171,72 km/h und damit als Dritter erneut den Sprung aufs Podium. Den Sieg sicherte sich wieder Simone Orgione, der beim dritten Weltcuprennen das Schweden-Triple perfekt machte. Kramer musste sich an Tag drei mit dem vierten Rang (172,91 km/h) zufrieden geben. „Ich hab im dritten Rennen nicht alles riskiert, damit es mich in der Kompression nicht hinten rein drückt und ich damit eventuell mein Knie gefährde. Wenn du hier Energie verpuffen lässt, bist du einfach nicht ganz vorne dabei“, erklärt Kramer. „Man darf einfach nicht vergessen, dass der Kreuzbandriss erst vor einem halben Jahr passiert ist. Wichtig ist, dass das Knie hält und es mir gut geht. Deshalb bin ich mit den Ergebnissen auch sehr zufrieden und freue mich schon auf die nächsten Rennen auf der neuen Strecke im spanischen Formigal.“
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