Judo-Grand-Prix
Scharfetter kämpfte sich in Linz auf Rang Fünf

- Judokämpfer Thomas Scharfetter (in weiß)
- Foto: Judo Austria/Sanjindo
- hochgeladen von Johannes Brandner
Thomas Scharfetter überzeugte mit einem starken fünften Platz beim Grand-Prix in Linz und zeigte trotz kurzer Trainingsrückkehr großen Kampfgeist.
LINZ. Beim Judo-Grand-Prix in Linz waren fünf Starter des ESV Sanjindo Bischofshofen am Start. Während Pascal Auer (-66 kg) und Michael Niederdorfer (-100 kg) ihre Auftaktkämpfe verloren, konnte Elena Dengg (-70 kg) ihren ersten Kampf gewinnen. In der zweiten Runde schied sie jedoch gegen die Deutsche Grauer nach einer umstrittenen Bestrafung aus. Maria Höllwart (+78 kg) kämpfte sich erneut in die Top 7 vor.
Für das beste Ergebnis aus Pongauer Sicht sorgte Thomas Scharfetter (-90 kg), der sich am letzten Wettkampftag einen starken fünften Platz sicherte. Im Kampf um Bronze unterlag der 24-Jährige dem Brasilianer Marcelo Fronckowiak durch Ippon nach einem Seoi-nage. „Ein ärgerlicher Fehler: Bis dahin lief es eigentlich ganz gut. Aber dann habe ich einen falschen Schritt gemacht – und bin dafür bestraft worden“, analysierte Scharfetter selbstkritisch.
Lob von Snir-Bönisch
Angesichts seiner erst kurzen Rückkehr ins Training nach Rücken- und Bandscheibenproblemen zeigte sich der Salzburger dennoch zufrieden: „Ich stehe erst seit einer Woche wieder im Judo-Training. Mir hat heute noch ein bisschen das gewohnte Tempo und die Wettkampf-Routine gefehlt. Ich musste von der ersten Runde an richtig kämpfen.“
Sein Kampfgeist beeindruckte auch Headcoach Yvonne Snir-Bönisch: „Wenn mir heute in der Früh jemand gesagt hätte, dass Thomas um Bronze kämpft, hätte ich sofort unterschrieben. Sein Kampfgeist ist unerschütterlich. Ich bin sicher, beim Grand-Slam in Tiflis werden wir wieder den gewohnten Thomas sehen. Man kann ihm zu dieser heutigen Leistung nur gratulieren!“
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