Ski amadé
Benjamin Rogl neuer Präsident des größten Skiverbundes Österreichs
- v.l.: Daniel Berchthaller (Geschäftsführer Reiteralm Bergbahnen), Benjamin Rogl (neuer Ski amadé Präsident und Vorstand der Gasteiner Bergbahnen), und Manuel Schnell (Geschäftsführer Ski amadé)
- Foto: Ski amadé
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Der Gasteiner Bergbahnen-Vorstand Benjamin Rogl übernimmt die Präsidentschaft des größten österreichischen Skiverbunds. Der 37-Jährige folgt turnusmäßig auf Daniel Berchthaller und will den erfolgreichen Kurs fortsetzen – mit Fokus auf Digitalisierung, modernes Ticketing und regionale Zusammenarbeit.
RADSTADT. Der Vorstand der Gasteiner Bergbahnen, Benjamin Rogl, ist neuer Präsident von Ski amadé. Die Mitgliedsgesellschaften des Skiverbundes wählten den 37-Jährigen zum Nachfolger von Daniel Berchthaller, Geschäftsführer der Reiteralm Bergbahnen. Der Wechsel erfolgt turnusmäßig mit Beginn der Wintersaison 2025/26.
Rogl will in seiner Amtszeit den bisherigen Entwicklungskurs fortsetzen und gleichzeitig neue Impulse setzen. „Ich freue mich sehr, die Ski amadé Präsidentschaft übernehmen zu dürfen und somit Österreichs größten Skiverbund weiterzuentwickeln. Als neuer Präsident von Ski amadé möchte ich auf dem starken Fundament der vergangenen Jahre aufbauen und gleichzeitig den nächsten Entwicklungsschritt aktiv mitgestalten“, erklärt Rogl.
Er sieht die Schwerpunkte seiner Arbeit in der Digitalisierung, im modernen Ticketing und in der Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Regionen. „Ski amadé soll wie bisher Innovationstreiber in der Digitalisierung und bei modernem Ticketing sein. Gleichzeitig bleibt der enge Schulterschluss zwischen den Regionen und Partnern ein zentraler Erfolgsfaktor“, so Rogl.
Erfahrung aus Gastein und Ski amadé
Rogl ist seit 2012 bei der Gasteiner Bergbahnen AG tätig, zunächst im Controlling, später als Verwaltungsleiter und seit 2025 als Vorstand. Der gebürtige Pongauer bringt damit mehr als ein Jahrzehnt Erfahrung im regionalen Seilbahnwesen mit. Auch innerhalb von Ski amadé war er in mehreren Arbeits- und Projektgruppen aktiv.
- Benjamin Rogl ist gemeinsam mit Andreas Innerhofer Vorstand bei den Gasteiner Bergbahnen.
- Foto: Gasteiner Bergbahnen AG
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Herausforderungen und strategische Ziele
Ski amadé, gegründet im Jahr 2000, umfasst derzeit 16 eigenständige Seilbahnunternehmen in fünf Regionen. Der Verbund steht für eine enge Kooperation, die in der Vergangenheit oft als Erfolgsmodell im österreichischen Wintertourismus bezeichnet wurde. Die künftigen Aufgaben bleiben anspruchsvoll: Energiepreise, Klimawandel und ein verändertes Gästeverhalten stellen auch große Skigebiete vor Herausforderungen.
Laut Ski amadé-Geschäftsführer Manuel Schnell soll der eingeschlagene Weg fortgesetzt werden. „Unser Ziel ist es, Ski amadé als starke, zukunftsfähige Plattform weiter auszubauen – mit einem klaren Bekenntnis zu Zusammenarbeit, Qualität und digitalen Lösungen“, betont Schnell. Zu den strategischen Schwerpunkten zählen die weitere Positionierung der Marke Ski amadé, die vertiefte Kooperation der Mitgliedsgesellschaften sowie Innovationen im Ticketing- und Servicebereich.
Turnusmäßige Amtsübergabe
Bei der offiziellen Amtsübergabe betonten sowohl der scheidende Präsident Daniel Berchthaller als auch sein Nachfolger Rogl die Bedeutung des Zusammenhalts innerhalb des Verbunds. Gemeinsam mit Geschäftsführer Manuel Schnell soll die Zusammenarbeit der Regionen weiter gestärkt werden.
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