Andreas Prommegger triumphiert beim Weltcup in Rogla
Die Flachauerin Manuela Riegler holt einen weiteren Podestplatz für das ÖSV Team
ROGLA (aho). Fünf Wochen vor der Medaillenvergabe bei den Olympischen Spielen in Pyeongchang haben sich die rot-weiß-roten Raceboarder am Samstag beim Weltcup-Parallelriesentorlauf in slowenischen Rogla in bestechender Form präsentiert. Bei den Herren bezwang der Pongauer Andreas Prommegger im großen Finale den Italiener Edwin Coratti um fünf Hundertstelsekunden und feierte damit seinen 16. Einzelsieg im Weltcup.
"Dieser Sieg ist extrem wichtig, nachdem ich zuletzt schon etwas ins Grübeln gekommen bin, weil ich materialtechnisch nicht zu 100 Prozent aufgestellt war", sagte Prommegger. "Deshalb habe ich heute ein Brett hergenommen, mit dem ich bisher noch nie ein Rennen gefahren bin. Dass das jetzt so aufgegangen ist, ist ein Traum. Noch dazu auf dem Hang in Rogla, wo ich mir das nicht unbedingt zugetraut hätte."
Auch bei den Damen gab es durch die Flachauerin Claudia Riegler einen Podestplatz für das ÖSV-Team. Die 44-Jährige forderte im großen Finale die tschechische Saisondominatorin Ester Ledecka, ehe sie knapp vor dem Ziel etwas zu viel Risiko nahm und durch das vorletzte Tor hindurch fuhr. "Es war sehr cool, mit Ester richtig mitfighten zu können. Im großen Finale waren wir bis drei Tore vor dem Ziel gleichauf, dann habe ich ein bisschen zu viel riskiert", freut sich Riegler mit Rang zwei dennoch über ihr bestes Saisonresultat.
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