Highlights von Stephan Huger in der Stadtgalerie
PURKERSDORF (bw). Der Meisterfotograf zeigt in der Bühne Werke aus 30 Berufsjahren. - Normalerweise steht Stephan Huger hinter der Kamera, doch bei der Feier seines 30-jährigen Berufsjubiläums war er selbst das Motiv inmitten eines veritablen Blitzlichtgewitters. "Er ist ja so bescheiden und scheut das Rampenlicht. Man musste ihn richtig dazu drängen, seine Fotos in der Bühne auszustellen", sagte Direktor Peter Buocz in der Laudatio. Dabei ist Stephan Huger ein international renommierter Top-Fotograf, dessen Architektur-Fotoserie "Close to Heaven" mehrfach ausgezeichnet wurde. 2019 vertritt er Österreich gleich in drei Kategorien beim "World Photographic Cup" in Norwegen.
"Stephan Huger ist ein ruhiger, stiller Betrachter, seine Exaktheit ist faszinierend", lobte Kulturstadträtin Ingrid Schlögl. Die Wirtschaftskammer war von den Qualitätsfotos ebenso fasziniert: Bundesinnungsmeister Heinz Mitteregger und Kommerzialrat Michael Weinwurm verliehen ihrem langjährigen Mitglied das Standeszeichen in Gold.
KOMMENTAR
Ein Leben lang auf Motivsuche
Stephan Huger wusste schon immer was er will. Zur Firmung wünschte er sich keine Uhr, sondern eine Praktika-Kamera. Dann studierte an der Graphischen Lehr- und Versuchsanstalt und machte sich gleich nach der Meisterprüfung mit einem eigenem Atelier in der Wiedner Hauptstraße selbstständig. Besonders spannend sind für ihn Künstler-Porträts, für die man viel Erfahrung und ein Gespür für Situationen braucht. Das kann ich aus eigener 25-jähriger Erfahrung als Pressefotograf bestätigen und Stephan Huger zu seiner hohen Kunst nur gratulieren.
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