Prominente Ausstellung in Gablitz
Sonderausstellung im Gablitzer Heimatmuseum: ÜBER-LEBEN in Gablitz 1914-18
GABLITZ (rpr). Samstag fand die Eröffnung der Sonderausstellung "ÜBER-LEBEN in Gablitz 1914-18" statt. Passend zur Ausstellung im Gablitzer Heimatmuseum hatte Kustodin Renate Grimmlinger in einigen Archiven gestöbert und viel Wissenswertes aus dieser Zeit gefunden.
Darunter in der Schulchronik von Ferdinand Ebner. Der Philosoph Ebner war damals in Gablitz Volksschullehrer. Er wird zusammen mit Martin Buber zu den herausragendsten Vertretern des dialogischen Denkens gerechnet. Auch Schriftstücke aus dem Archiv der FF Gablitz hatte Grimmlinger ausgegraben und zu einer interessanten Lesung zusammengestellt, die auch die verbindenden Worte sprach.
Aus der Schulchronik von Ebner las Rudi Roubinek. Er wurde unterstützt von Carola Kahl, Ernst Wessely, Peter Kraushofer und Eva Novotny.
Aus den Zitaten ging hervor, dass zuerst Euphorie und Kaisertreue vorherrschend war. Doch als der Krieg länger dauerte, es den Menschen immer schlechter ging - Kriegsschuljahr 1917/18 ein Hungerjahr - spürt man in den Aufzeichnungen die Verzweiflung der Menschen.
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