Ärger über Schulbus-Fahrer

Der Fahrer hatte den hinteren Teil des Busses abgesperrt, einige Schüler mussten, den Schilderungen der Schülerin zufolge, stehen. | Foto: privat
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REGION. "Ich weiß, wie Kinder sein können, und ich weiß, man muss da dahinter sein – aber das geht zu weit!", ärgert sich die Mutter einer Unterstufen-Schülerin aus der Region (Namen der Redaktion bekannt).
Wie jede Woche nahm ihre Tochter auch an einem Nachmittag der Woche vor den Schulferien den öffentlichen Bus vom Schulstandort in Richtung Wolfsgraben. Überrascht stellten die Schülerin und ihre Schulkameraden fest, dass der hintere Teil des Busses mit Besen und Kübel abgesperrt war. Da die Sitzplätze, der Schülerin zufolge, größtenteils voll waren, mussten einige Schülerinnen und Schüler dadurch stehen.

Lautes Schimpfen und Schreie

Der Fahrer des jeweiligen Busses sei vielen Schulkindern und deren Eltern bekannt, denn dieser sei stets sehr unfreundlich, schildert die Mutter: "Viele Kinder fürchten sich vor ihm." Auch ihre Tochter fühlt sich bei dem Fahrer längst nicht mehr wohl und meint: "Wenn er das nächste Mal sowas Komisches macht, steig’ ich bei der nächsten Station aus." Zudem müsse man "immer ganz still sein und darf nur flüstern oder ganz leise reden", erzählt sie. Andernfalls schreie und schimpfe er lauthals. Die Mutter hat dafür kein Verständnis: "Viele Kinder führen sich im Bus wirklich auf. Es ist sicher ein sehr anstrengender Beruf, daher ist es verständlich, dass man mal grantig wird – aber das geht einfach zu weit."

"Sitze waren noch nass"

Georg Huemer, Pressesprecher des Verkehrsverbunds Ost-Region (VOR), erklärt auf Nachfrage der Bezirksblätter: Im hinteren Busabteil habe sich ein Fahrgast erbrochen. Nachdem der Lenker das Erbrochene beseitigt habe, seien zwei Sitze noch nass gewesen. Um zu verhindern, dass die Kinder oder Fahrgäste dort Platz nehmen, habe der Lenker den Bereich wie im Foto ersichtlich abgesperrt. Es seien jedoch noch genügend Sitzplätze zur Verfügung gestanden.

Beschwerden an VOR richten

Für die Mutter "war nichts anderes zu erwarten. Mein erwachsener Sohn hat sich sehr darüber amüsiert, denn er meinte, dass sich in seiner Kindheit dann wohl sehr viele Fahrgäste erbrochen haben müssten." Georg Huemer bittet bei Beschwerden Kontakt mit dem VOR aufzunehmen und Liniennummer, Haltestelle und Zeit des Geschehens anzugeben.

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