Ortszentrum
Das neue Gesicht von Gablitz
Gerade ein paar Bauzäune lassen erahnen, dass irgendwann einmal die Bagger auffahren werden. Noch ist es ruhig hier und man hat die komplette Übersicht: rund 9000 Quadratmeter Brachland gegenüber dem Kloster scheinen geradezu darauf zu warten, in ein paar Jahren das belebte Zentrum von Gablitz zu sein.
GABLITZ. "Das hier wird unser Hauptplatz sein", zeigt Bürgermeister Michal Cech auf die Fläche direkt vor dem Klostermäuerchen, die derzeit als Parkplatz fungiert, "Flankiert von drei bis vier Gebäudeteilen, die im Erdgeschoß Geschäfte, Gastronomie und einen neuen Veranstaltungssaal beherbergen. Im oberen Stockwerk kann ich mir Wohnungen, vielleicht sogar für junges und/oder betreutes Wohnen vorstellen. Gerne hätte ich auch ein hochqualitatives Fitnesscenter hier im Ort." Im Augenblick ist man dabei, alle möglichen Varianten auszuloten, klar ist lediglich, dass man, aufgrund der für die kommenden Jahre absehbaren finanziellen Lage, von der Errichtung einer großen Festhallenlösung im Zentrum absehen wird.
Der Hintergrund
Cech: "Nachdem das Gemeindeamt am derzeitigen Standort durchaus gut angesiedelt ist, könnte man es hier weiter belassen. Ein neuer Veranstaltungsaal im Zentrum für unsere Vereine, Sport und Kultur wäre eine Möglichkeit, der auch die Rolle des Gemeinderatsitzungs-Saales und Trauungssaales übernehmen könnte - was uns wiederum mehr Platz im Gemeindeamt brächte. Wichtig ist mir, dass alle, die in Gablitz aktiv sein wollen und alle Vereine einen adäquaten Platz bekommen und wir ins Zentrum wirklich Freuquenz bringen." Gut gefällt dem Bürgermeister auch die Idee des Gablitzer Architekten Thomas Kreiner, diesen Saal mit einer Glasfront in Richtung des neuen Hauptplatzes zu öffnen. Finanziert soll das Ganze durch Bauträger werden, die Gemeinde möchte sich einmieten. In weiterer Folge sollen Festhalle und Glashalle saniert werden, sodass man für alle Arten von Veranstaltungen bestens aufgestellt ist.
Das große Ganze
Dieses neue Zentrum umfasst ungefähr die Hälfte des Brachlandes, die andere Hälfte wird mit Wohnungen "im lockeren Pavillonstil mit viel Grünraum dazwischen" bebaut werden; darunter liegt eine große Tiefgarage. Die Senke dazwischen wird als Flutmulde von Bebauung frei gehalten und wird den Gablitzern als Grünraum dienen, und auch eine Hundezone soll Platz finden.
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